Symbolbild Blaulicht Zivilpolizei

Ermittlungen nach Niedersachsen-Derby: Hälfte der Verdächtigen identifiziert

Hannover: Öffentlichkeitsfahndung führt zu ersten Erfolgen

HANNOVER (redu). Fünf Tage nach Beginn der Öffentlichkeitsfahndung zu den Ausschreitungen beim Niedersachsen-Derby in Hannover konnte die Polizei bereits die Hälfte der gesuchten Tatverdächtigen identifizieren. Einige meldeten sich selbst, andere wurden durch Hinweise aus der Bevölkerung erkannt.

Im Rahmen der Ermittlungen zu den schweren Ausschreitungen beim Niedersachsen-Derby zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig am 5. November 2023 hat die Polizei fünf Tage nach Beginn der Öffentlichkeitsfahndung bereits die Hälfte der gesuchten Männer identifizieren können. Dank des hohen Fahndungsdrucks meldeten sich einige der Tatverdächtigen eigenständig bei der Polizei, während andere durch Hinweise aus der Bevölkerung erkannt wurden.

Bis zum 29. Mai 2024 konnten die Ermittler elf Männer im Alter von 23 bis 56 Jahren aus Braunschweig und Umgebung namentlich bekannt machen. Den Verdächtigen wird schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen. Ihnen wird zur Last gelegt, Trennelemente im Gästeblock des Stadions demontiert und mit Einzelteilen, darunter schwere Metallstangen und brennende Pyrotechnik, auf Polizeibeamte geworfen zu haben.

Die Polizei setzte bei der Fahndung auf die Unterstützung der Öffentlichkeit. Bilder der Tatverdächtigen wurden veröffentlicht, was zu zahlreichen Hinweisen führte. Diese Methode erwies sich als effektiv, da sich einige Verdächtige aufgrund des Fahndungsdrucks selbst meldeten und weitere durch die Hinweise der Bevölkerung identifiziert werden konnten.

Die Ermittlungen gegen die noch nicht identifizierten Personen laufen weiter. Die Polizei bittet weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung, um auch die restlichen Tatverdächtigen ausfindig zu machen und zur Rechenschaft zu ziehen.

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