Kampfmittelbeseitigung

Evakuierung von fast 3.000 Personen in Laatzen zur Kampfmittelbeseitigung

Bewohner von Oesselse und Ingeln müssen wegen Verdacht auf Weltkriegsmunition am 28. April 2024 evakuiert werden

LAATZEN (redu). Bei Sondierungen im Februar wurden in den Ortsteilen Oesselse und Ingeln von Laatzen Auffälligkeiten festgestellt, die auf Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg hindeuten könnten. Deswegen hat die Stadt Laatzen beschlossen, Ende April die Verdachtsflächen zu öffnen und nötige Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.

Am 28. April 2024 wird eine großflächige Evakuierung um die Verdachtspunkte herum durchgeführt. Betroffen sind insgesamt 1.686 Haushalte mit etwa 3.000 Personen. Die Evakuierung beginnt um 9 Uhr morgens. Zur Unterbringung der Personen, die keinen alternativen Aufenthaltsort haben, wird die Grundschule Gleidingen als Notunterkunft dienen.

Die Stadt Laatzen hat verschiedene Kommunikationskanäle eingerichtet, um die Bevölkerung zu informieren und auf dem Laufenden zu halten. Ab Mitte April werden alle betroffenen Haushalte per Bürgerbrief informiert. Zudem sind aktuelle Informationen auf der Website der Stadt sowie auf deren sozialen Medien verfügbar.

Für allgemeine Fragen und spezielle Anfragen, wie Krankentransporte, werden ab dem 17. April Hotlines zur Verfügung stehen. Die Stadt appelliert an alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger, sich ab dem 26. April regelmäßig zu informieren, insbesondere über mögliche Änderungen oder eine Absage der Maßnahmen.

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