24-Stunden-Übung

Realistisches Notfallszenario: Hilfsorganisationen führen 24-Stunden-Übung durch

Von technischer Hilfe bis zur Verpflegung: Johanniter, DLRG und DRK trainieren für den Ernstfall

LANGENHAGEN (redu). Bei einer großangelegten Übung im Stadtgebiet von Langenhagen haben rund 75 Helferinnen und Helfer der Johanniter, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft und des Deutschen Roten Kreuzes ein breites Spektrum an Notfallszenarien trainiert. Ziel der seit Januar geplanten 24-Stunden-Übung war es, die Zusammenarbeit zu stärken und verschiedene Fähigkeiten praxisnah zu testen.

Langenhagen war dieses Wochenende Schauplatz einer umfassenden Rettungsübung, an der insgesamt 75 Ehrenamtliche aus verschiedenen Hilfsorganisationen teilnahmen. Diese Simulation, die von Samstag bis Sonntag andauerte, diente dazu, die Einsatzbereitschaft und das koordinierte Zusammenspiel der Helfenden in verschiedenen Notfallsituationen zu verbessern.

Das Organisationsteam hatte die Übung detailliert geplant, um sicherzustellen, dass die Teilnehmenden in diversen Einsatzszenarien ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen konnten. Die anspruchsvollen Trainingsmodule reichten von der Rettung einer ertrinkenden Puppe bis hin zum Aufbau von Notunterkünften und der Brandbekämpfung in Kooperation mit der Ortsfeuerwehr.

Ein besonderer Fokus lag auf der realistischen Darstellung der Szenarien, um die Helfenden auf echte Einsätze vorzubereiten. So wurde unter anderem die koordinierte Anfahrt in einer Fahrzeugkolonne geübt, die hohe Konzentration und eine präzise Abstimmung erfordert.

Die Johanniter-Verpflegungsgruppe sorgte währenddessen für das leibliche Wohl der Einsatzkräfte, indem sie drei Mahlzeiten bereitstellte und damit demonstrierte, wie wichtig die Logistik und Versorgung im Hintergrund einer jeden größeren Operation ist.

Am Sonntag widmeten sich die Helfenden der Reflexion und Analyse der durchgeführten Übungen, um mögliche Verbesserungen zu identifizieren und die Zusammenarbeit weiter zu optimieren.

Das Wochenende zeigte eindrucksvoll, dass der Bevölkerungsschutz auf ehrenamtliches Engagement angewiesen ist, und bot Interessierten die Möglichkeit, sich über die Johanniter-Ehrenamtswebseite über Engagementmöglichkeiten zu informieren.

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