Flächenbrand auf Bundeswehr-Übungsgelände bei Luttmersen
Luftwaffe meldet Rauchentwicklung – Feuerwehr mit 104 Kräften im Einsatz.
NEUSTADT AM RÜBENBERGE (redu). Am Mittwochnachmittag ist auf dem Standortübungsplatz der Bundeswehr in Luttmersen ein Flächen- und Waldbrand ausgebrochen. Rund 104 Einsatzkräfte aus mehreren Ortsfeuerwehren waren vor Ort.
Eine A400M-Maschine der Luftwaffe hatte gegen 15 Uhr bei einem Überflug Rauch über dem Gelände bemerkt und die Feuerwehr informiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte zeigte sich eine starke Rauchentwicklung in einem Waldstück. Erste Löschversuche wurden durch starke Windböen erschwert.
Die Einsatzleitung reagierte mit einer Alarmstufenerhöhung auf „Mittelbrand außerorts“. Weitere Tanklöschfahrzeuge wurden aus dem gesamten Stadtgebiet zur Wasserzufuhr angefordert. Die Feuerwehr richtete drei Einsatzabschnitte ein: Löschangriff in Windrichtung, Gegenangriff von der Gegenseite sowie eine gesicherte Wasserversorgung.
Die Wasserversorgung erfolgte über einen Tiefenbrunnen auf dem Gelände. Eine Feuerwehrpumpe befüllte die Fahrzeuge, die im Pendelverkehr Löschwasser zur Brandstelle transportierten.Rund zwei Stunden nach Alarmierung konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Verletzte gab es nicht. Betroffen war eine Fläche von etwa 4.000 Quadratmetern Wald und Heide.
Zur Nachkontrolle setzte die Feuerwehr eine Drohne mit Wärmebildkamera ein. So konnten verbliebene Glutnester gezielt bekämpft werden. Teilweise kam Netzmittel zum Einsatz, um die Löschwirkung zu erhöhen. Weiteres Spezialgerät musste nicht verwendet werden.
Am Abend gegen 20 Uhr wurden Nachlöscharbeiten durchgeführt.