Hannover Airport startet Pilotprojekt für Solarenergie

Pilotprojekt mit enercity soll CO₂-Emissionen am Hannover Airport senken

HANNOVER / LANGENHAGEN (redu).  Der Hannover Airport hat in Zusammenarbeit mit der enercity AG ein neues Projekt zur Nutzung erneuerbarer Energien ins Leben gerufen. Auf bislang ungenutzten Flächen im Umfeld der Nordbahn wurde eine Photovoltaikanlage errichtet, die sich in einer dreijährigen Testphase befindet. Diese Anlage, betrieben von der enercity solution, einer Tochtergesellschaft der enercity AG, ist bereits in Betrieb genommen worden und soll als Modell für mögliche Erweiterungen dienen.

Die Pilotanlage erstreckt sich über eine Fläche von 1.250 Quadratmetern und erreicht eine maximale Leistung von etwa 120 Kilowatt-Peak. Damit können jährlich mehr als 43 Tonnen CO₂ eingespart werden – ein bedeutender Beitrag zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks im Vergleich zum deutschen Strommix.

Maik Blötz, Geschäftsführer des Hannover Airports, hob die Bedeutung des Projekts für die Nachhaltigkeitsstrategie des Flughafens hervor: „Wir sind stolz, gemeinsam mit enercity einen weiteren Schritt zur Transformation des Flughafens zu einem nachhaltigen Mobilitäts-Hub realisiert zu haben.“ Auch Frank Umminger, Geschäftsführer der enercity solution, betonte das Potenzial solcher Projekte zur klimafreundlichen Energiegewinnung und die Rolle von Flughäfen als geeignete Standorte für erneuerbare Energien.

Die Fläche der Anlage, die sich im Sicherheitsbereich des Flughafens befindet, wird in den kommenden Jahren regelmäßig kartiert und evaluiert. Bei positiven Ergebnissen ist eine Erweiterung der Photovoltaikanlage vorgesehen.