Kurzfilm über und mit Hannovers weiblicher* Musik-Szene „Line Up!“ feiert Premiere
HANNOVER (PM/red). Einen Kurzfilm über und mit Hannovers weiblicher* Musik-Szene zu drehen, war das gemeinsame Ziel der UNESCO City of Music Hannover und des kreHtiv Netzwerk Hannover e.V. in Kooperation mit dem MusikZentrum Hannover. Heute Vormittag wurde der Kurzfilm schon einmal Pressevertretern gezeigt. Auf die Premiere heute Abend darf man gespannt sein. Entstanden ist das interdisziplinäre Filmprojekt „Line Up!“, das am heutigen Dienstag (6. Juli) ab 20 Uhr auf dem Facebook- und YouTube-Kanal des kreHtiv Netzwerk Hannover zu sehen ist. Die zugehörige Dokumentation wird dort in einigen Wochen ebenfalls veröffentlicht.
Mehr als 90 Akteur*innen auf, hinter, vor und neben der Bühne…
Die Idee des etwas 7,5 minütigen Kurzfilms, Chancengleichheit und Gleichberechtigung voranzutreiben und diese Botschaft mit und durch Musik als verbindendes Element nach außen zu tragen, ist in Hannovers Musikszene gut angenommen worden: Im Film zeigt sich, wie viele engagierte Frauen* es in Hannovers Musikszene gibt: Mehr als 90 Stellvertreter*innen sind dabei. Frauen* auf, hinter, vor und neben der Bühne, die Musik machen, tanzen, singen, komponieren, schreiben, unterrichten, die Licht- und Ton-Technik beherrschen, planen und organisieren, auf- und abbauen und vieles mehr.
Die Idee zum Projekt
Sechs Kreative aus unterschiedlichen Kreativ-Disziplinen, die sich vorher nicht kannten, haben im September 2020 zusammengefunden, um eine gemeinsame Idee für einen Film zu entwickeln, der die Themen „Musikstadt Hannover und Gleichberechtigung, Diversität und Geschlechtergerechtigkeit“ in den Fokus rückt und miteinander verbindet. Das Team, bestehend aus Fotografin und Filmemacherin Ghazaleh Ghazanfari, Jen Kurbjuweit an der Kamera, Gitarristin Kassandra Siebel, Filmemacher Janis Eickmeier, PR-Expertin Karo Eggert und Filmemacherin und Produzentin Martha Herbold hat durch gemeinsame Workshops, verschiedene Diskurse und Diskussionen zu den Themen Gender Gleichberechtigung, Empowerment und Diversität schließlich eine gemeinsame Vision entwickelt, die sich im Kern um Vorbilder und Rollenmodelle dreht: Entstanden ist ein inspirierendes Konzept, das sein Ergebnis im Kurzfilm findet. Der gesamte Prozess wird außerdem in einer Making-Of-Dokumentation mit englischen Untertiteln festgehalten, um das Projekt auch im internationalen UNESCO Music Cities Netzwerk präsentieren zu können. „Wir wollen zeigen, was Hannovers weibliche Musik-Szene zu bieten hat. Der Kurzfilm, die Botschaft und die Musikstadt Hannover können sich wirklich sehen lassen“, so Alice Moser vom Kulturbüro Hannover. „Wir sind stolz, so eine breit aufgestellte und solidarische Künstler*innenszene zu haben – und geben unser Bestes, sie noch weiter zu stärken!“