Erlebnis-Zoo Hannover baut Anlage für bedrohte Seychellen-Riesenschildkröten
HANNOVER (redu) – Der Erlebnis-Zoo Hannover hat mit dem Bau eines neuen Warmhauses für die bedrohten Riesenschildkröten begonnen. Mit dem offiziellen Spatenstich startet ein Projekt, das optimale Lebensbedingungen schafft und zugleich ein Zeichen für aktiven Artenschutz setzen soll.
Der Zoobau dient sowohl der artgerechten Haltung als auch der Zucht der gefährdeten Seychellen-Riesenschildkröten. Mit der neuen Anlage reagiert der Zoo auf langjährige Besucherwünsche und setzt ein klares Signal für den internationalen Artenschutz.
Spatenstich und Projektstart
Der Erlebnis-Zoo Hannover startet mit dem Bau eines Warmhauses für Riesenschildkröten und legt damit den Grundstein für die Rückkehr der Tiere nach 17 Jahren. Das Haus soll ein tropisches Klima mit 26 Grad Celsius, hoher Luftfeuchtigkeit und naturnahen Rückzugsmöglichkeiten bieten, um langfristig stabile Haltungs- und Zuchtbedingungen sicherzustellen.
Ausstattung und Artenschutz
Die gläserne Anlage umfasst rund 240 Quadratmeter, ausgestattet mit beheiztem Natursteinboden, Sandflächen, Badebecken und speziellen Ablageplätzen für Eier. Zahlreiche technische Systeme wie UV-Licht, Infrarotstrahler und eine Luftbefeuchtung schaffen ein konstantes Tropenklima. Die Region Hannover unterstützt das Projekt mit 669.000 Euro, während der Zoo weitere 950.000 Euro investiert. Die seltenen Schildkröten sollen gemeinsam mit Faultieren, Schlangen und Echsen in einer begehbaren Anlage leben, die zudem an eine großzügige Außenfläche angeschlossen ist. Zugleich würdigte der Zoo das Engagement zahlreicher Unterstützender, die Spenden in Höhe von 46.000 Euro sammelten und das Projekt über Jahre begleiteten.
Sprengung auf ehemaliger Kaserne ohne Evakuierung – Feuerwehr und KBD im Einsatz.
HANNOVER – Auf einer Baustelle in Sahlkamp hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst am Donnerstagnachmittag zwei identifizierte Flak-Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg kontrolliert gesprengt. Die Kampfmittel konnten wegen ihres Zustands nicht transportiert werden und wurden daher direkt vor Ort entschärft.
Die Granaten lagen in einem aktiven Baufeld auf dem Gelände der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch-Kaserne. Durch die geschützte Lage war keine Evakuierung nötig. Feuerwehr und Rettungsdienst begleiteten die gezielte Sprengung mit neun Einsatzkräften.
Bei Sondierungsarbeiten auf dem Gelände der früheren Freiherr-von-Fritsch-Kaserne wurden zwei Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Fachkräfte des Kampfmittelbeseitigungsdienstes identifizierten die deutschen Flak-Granaten und stuften sie als nicht transportfähig ein, weshalb eine Sprengung direkt im Baufeld notwendig war.
Sprengung ohne Evakuierungsradius
Dank der besonders geschützten Lage innerhalb des Baustellenbereichs konnte die Entschärfung mit minimalem Aufwand erfolgen. Ein Evakuierungsradius war nicht erforderlich. Feuerwehr und Rettungsdienst unterstützten die Maßnahme mit neun Einsatzkräften, bevor die Granaten gegen 14:00 Uhr erfolgreich gesprengt wurden.
Einsatzkräfte dichten mehrere Lecks ab und pumpen große Wassermengen aus dem Schiff.
SEHNDE (redu) – Bei einer Schiffshavarie an der Liegestelle Sehnde Süd ist am Donnerstag ein beschädigtes Binnenschiff vor dem Sinken bewahrt worden. Taucher dichteten mehrere Lecks ab, während Einsatzkräfte große Wassermengen kontinuierlich aus dem Rumpf förderten.
Die Feuerwehr rückte mit Tauchern und Spezialgerät aus, nachdem ein nach einer Kollision beschädigtes Schiff Wasser aufnahm. Mehrere Leckstellen konnten provisorisch abgedichtet werden, sodass das manövrierunfähige Binnenschiff stabilisiert wurde.
Erste Lage vor Ort
Die Schiffshavarie bestätigte sich unmittelbar nach Eintreffen der Feuerwehr an der Liegestelle Sehnde Süd. Größere Wassermengen drangen durch einen deutlich eingedrückten Bug in den Rumpf des vertäuten Binnenschiffes ein. Einsatzkräfte setzten eine Tragkraftspritze und eine Tauchpumpe ein, um den stetigen Zufluss zunächst zu verlangsamen. Betriebsstoffe traten nicht aus, und Personen wurden nicht verletzt.
Taucheinsätze und Abdichtmaßnahmen
Zur Unterstützung wurden weitere Tauchergruppen aus Lehrte und Burgdorf sowie die Ortsfeuerwehr Bolzum alarmiert. Unter Wasser identifizierten Einsatztaucher ein etwa 20 mal 20 Zentimeter großes Loch, das mit einer aufblasbaren Kanalabdichtung weitgehend geschlossen wurde. Dadurch förderten die Pumpen erstmals mehr Wasser ab, als nachlief. Sichtbar hob sich das Schiff etwa einen Meter und stabilisierte sich.
Weitere Untersuchungen zeigten zwei kleinere Lecks unterhalb der Wasserlinie, die nur von außen erreichbar waren. Auch diese wurden provisorisch verschlossen. Währenddessen pumpten Kräfte weiterhin große Wassermengen ab, bis die bordeigenen Pumpen den Restfluss übernehmen konnten.
Nach rund fünf Stunden, gegen 20:15 Uhr, beendete die Feuerwehr den Einsatz. Angaben zur Schadenshöhe oder zum genauen Unfallablauf lagen nicht vor. Im Einsatz standen die Ortsfeuerwehren Sehnde und Bolzum, die Tauchergruppen aus Lehrte und Burgdorf sowie Rettungsdienst und Polizei.
Einsatzkräfte bekämpfen Vollbrand im vierten Obergeschoss und verhindern Ausbreitung.
HANNOVER (redu) – Bei einem Wohnungsbrand in Hainholz hat die Feuerwehr am Donnerstagnachmittag eine schwerverletzte Person aus einer vollständig brennenden Wohnung gerettet. Einsatzkräfte verhinderten eine Ausbreitung des Feuers und brachten den Brand unter Kontrolle.
Der Vorfall zeigt die Bedeutung schneller Alarmierung und koordinierter Maßnahmen innerstädtischer Feuerwehreinsätze. Die Feuerwehr Hannover war mit zahlreichen Kräften vor Ort
Erste Meldungen und Lage
Der Wohnungsbrand führte zu einem groß angelegten Einsatz der Feuerwehr, deren Kräfte am Donnerstagnachmittag auf einen vollständig brennenden Wohnungsbereich trafen. Das Fokuswort Wohnungsbrand beschreibt die Dynamik des Geschehens, das sich im vierten Obergeschoss eines Mehrparteienhauses ereignete. Mehrere Notrufe hatten zuvor auf starke Rauchentwicklung und ausgelöste Rauchwarnmelder im Knoevenagelweg hingewiesen.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte breitete sich das Feuer weiter aus. Die Feuerwehr begann sofort mit der Suche nach möglichen eingeschlossenen Personen und setzte mehrere Atemschutztrupps mit Wärmebildkameras ein. Parallel leitete sie die Brandbekämpfung ein. Dabei fanden die Trupps eine schwerverletzte Person, die umgehend gerettet und an den Rettungsdienst übergeben wurde.
Brandbekämpfung und Einsatzergebnis
Zur Eindämmung des Feuers kam ein kombinierter Innen- und Außenangriff zum Einsatz, unterstützt durch eine Drehleiter. Die betroffene Wohnung brannte vollständig aus, der Treppenraum wurde mit Hochleistungsbelüftern entraucht. Durch das rasche Vorgehen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf benachbarte Wohnungen verhindert werden.
Die verletzte Person wurde unter notärztlicher Begleitung in eine Klinik transportiert. Die Höhe des Sachschadens wird auf etwa 150.000 Euro geschätzt. Nach rund einer Stunde übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle zur kriminaltechnischen Untersuchung an die Polizei. Insgesamt waren 45 Kräfte mit 14 Fahrzeugen im Einsatz.
Neue Sonderschau betont nachhaltige Konzepte für Reitbetriebe.
HANNOVER (redu) – Heute startet die Passion Pferd in ihre zweite Ausgabe. Erste Vorführungen geben bereits einen Eindruck vom breiten Programm, das sportliche Darbietungen und praxisnahe Lösungen für Pferdebetriebe verbindet.
Die Messe positioniert sich nach ihrer Premiere als zentrale Plattform für die Pferdebranche. Sie kombiniert Informationsangebote für Betriebe mit Showelementen und legt in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf nachhaltige Stall- und Haltungskonzepte.
Showeinblicke vor Messebeginn
Am Vortag des offiziellen Starts bot die Passion Pferd erste Einblicke in ihr abwechslungsreiches Programm. Besonders im Fokus stand der Auftritt von Emilia Schlotterbeck, bekannt aus der Kinder-Pferde-Ponny-Show MiMaMo. Ihre Darbietung zeigte präzise Reitkunst und bildete einen eindrucksvollen Vorgeschmack auf das Tagesprogramm der kommenden Messetage.
Die Veranstalter betonen, dass die Messe erneut ein breites Spektrum für Besucherinnen und Besucher bietet. Themen wie Reitanlagenbau, Stalltechnik, Transportlösungen oder Bodenbeschaffenheit stehen ebenso im Mittelpunkt wie sportliche Präsentationen und Showbeiträge. Ziel sei es, Betriebe praxisnah bei Investitionsentscheidungen zu unterstützen.
Nachhaltige Pferdehaltung im Fokus
Neu in diesem Jahr ist die Sonderschau Pferd.Zukunft.Stall. powered by Schauer. Sie widmet sich aktuellen Entwicklungen für moderne und nachhaltige Pferdehaltung. Auf der eigenen Fläche erfahren Besucherinnen und Besucher, wie innovative Stallkonzepte, technologische Lösungen und zeitgemäße Haltungssysteme das Wohl der Tiere fördern können. Fachleute aus Praxis und Forschung erläutern konkrete Beispiele, zeigen effektive Arbeitsabläufe und geben Hinweise für den Einsatz energieeffizienter Systeme.
Auch in diesem Bereich verfolgt die Messe das Ziel, Betrieben Impulse für langfristige Entscheidungen zu vermitteln. Die Start-Up-Area ergänzt dies, indem junge Unternehmen neue Ideen vorstellen und damit zusätzliche Perspektiven aufzeigen. Der Austausch zwischen etablierten Anbietern und Gründern soll Innovationen fördern und Anregungen für Betriebe jeder Größe bieten.
Nach ihrer Premiere hat sich die Passion Pferd in kurzer Zeit zu einem festen Termin entwickelt. Sie verbindet Wissenstransfer, Produktneuheiten und Showelemente und richtet sich damit an Reiterinnen, Betriebsleiter und Pferdehalter, die in die Zukunft ihrer Anlagen investieren möchten.
Zoo belegt Platz 2 in Deutschland und Rang 5 in Europa.
HANNOVER (redu) Der Erlebnis-Zoo Hannover hat eine besondere Auszeichnung erhalten: Beim parkscout|plus-Award belegte er Platz zwei in Deutschland und Platz fünf in Europa.
Die Redaktion des Fachmagazins parkscout|plus würdigte damit die Arbeit des Zoos am Ende einer Saison mit bedeutenden Zuchterfolgen. Der Preis unterstreicht den Anspruch des Zoos, Besucherinnen und Besucher für Artenschutz zu sensibilisieren.
Der Erlebnis-Zoo Hannover blickt auf eine ereignisreiche Saison zurück, in der Nachwuchs bei bedrohten Arten wie Addax, Somali-Wildeseln und Feuersalamandern verzeichnet wurde. Zum Abschluss erhielt der Zoo eine besondere Auszeichnung: Die Redaktion des Fachmagazins parkscout|plus verlieh gleich zwei Redaktionspreise. In der Kategorie „Beste Zoos“ erreichte der Zoo Platz zwei in Deutschland und Platz fünf in Europa.
Lob der Zoo-Leitung
Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff betonte, wie sehr diese Anerkennung das Team motiviere. „Diese Auszeichnungen machen uns sehr stolz“, sagte Casdorff. Die Wertschätzung bestätige die Arbeit der Mitarbeitenden, die täglich Wissen über Tiere und Lebensräume vermitteln und unvergessliche Erlebnisse schaffen.
Der Erlebnis-Zoo versteht sich als touristischer Leuchtturm und als größter außerschulischer Lernort Niedersachsens. Er verfolgt das Ziel, Menschen für Tiere zu begeistern und das Bewusstsein für den Schutz der Artenvielfalt zu stärken. Das Team freut sich, dass die Mischung aus Erlebnis, Engagement und Expertise die Fachredaktion überzeugte.
Besonders hervorgehoben wurden die gestalteten Themenwelten, interaktiven Edutainment-Stationen sowie die vielfältigen Bildungsangebote. Auch Tiervorstellungen, Abenteuerspielplätze und die gastronomischen Angebote trugen zum positiven Gesamteindruck bei.
Seit 2017 vergibt parkscout|plus einen eigenen Redaktionspreis, der Leistungen und Innovationen der europäischen Freizeitparkbranche würdigt. Die diesjährigen Preisträger werden in der aktuellen Ausgabe des Magazins vorgestellt.
Zoo Hannover setzt Artenschutzprojekt mit neuem Bullen fort.
HANNOVER (redu) – Der junge Spitzmaulnashorn-Bulle „Nasor“ aus dem Zoo Rotterdam ist gut im Erlebnis-Zoo Hannover angekommen. Der Transport erfolgte im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms für Östliche Spitzmaulnashörner und soll langfristig zum Schutz der bedrohten Tierart beitragen.
Der Neuzugang ist Teil einer koordinierten europäischen Zuchtstrategie, die darauf abzielt, den Bestand der stark bedrohten Östlichen Spitzmaulnashörner zu stabilisieren. In Hannover soll „Nasor“ künftig mit der Nashornkuh „Maisha“ ein Zuchtpaar bilden.
Der junge Spitzmaulnashorn-Bulle „Nasor“ hat seine Reise vom Zoo Rotterdam nach Hannover ohne Komplikationen überstanden und befindet sich nun im Erlebnis-Zoo Hannover. Die Verlegung erfolgte im Zuge des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP), das den Erhalt der vom Aussterben bedrohten Östlichen Spitzmaulnashörner unterstützt. In seiner neuen Umgebung soll „Nasor“ künftig mit der Nashornkuh „Maisha“ zusammenleben und langfristig zum Artenschutz beitragen.
In den kommenden Tagen bleibt der Bulle zunächst hinter den Kulissen, um sich in ruhiger Umgebung an die neue Anlage zu gewöhnen. Erst wenn er sich sicher fühlt, wird er schrittweise die Außenbereiche am Sambesi kennenlernen. Das erste direkte Zusammentreffen mit „Maisha“ ist für das kommende Jahr vorgesehen. Der Zoo kündigte an, den Neuzugang offiziell vorzustellen, sobald er sich vollständig eingelebt hat.
Gefährdete Art mit positiver Entwicklung
Östliche Spitzmaulnashörner gehören zu den am stärksten bedrohten Säugetierarten weltweit. Anfang der 1990er-Jahre wurden nur noch rund 500 Tiere in der freien Natur registriert. Durch umfangreiche Schutzmaßnahmen in Afrika haben sich die Bestände inzwischen stabilisiert, sodass heute wieder mehr als 1.000 Tiere in den Schutzgebieten leben. Trotz dieser Entwicklung bleibt der Fortbestand der Art gefährdet, weshalb koordinierte internationale Zuchtprogramme eine wichtige Rolle einnehmen.
Bedeutung der europäischen Zoos
Europäische Zoos tragen nach Angaben der Einrichtung in Hannover entscheidend zur Sicherung der genetischen Vielfalt bei. So wurden 2019 fünf Nashörner aus dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm in den Akagera-Nationalpark in Ruanda gebracht, wo sie die dortige Population stärken. Weitere Auswilderungen sind geplant, um bedrohte Bestände langfristig zu unterstützen. Der Erlebnis-Zoo Hannover engagiert sich seit Jahren für den Schutz der Spitzmaulnashörner – sowohl durch Zuchtbemühungen vor Ort als auch durch Projekte im natürlichen Lebensraum in Kenia.
Nach dem Brand startet der Unterricht in der Käthe-Paulus-Schule.
Die Stadtverwaltung informiert über die Maßnahmen nach dem schweren Brandschaden an der Grundschule Beuthener Straße. Der Unterricht wird verlagert, ein Transport organisiert und mittelfristige Lösungen für eine Auslagerung geprüft.
HANNOVER (redu) Nach dem Brand an der Grundschule Beuthener Straße werden die rund 370 Schüler*innen ab dem 8. Dezember vorübergehend an der Grundschule Käthe-Paulus-Schule unterrichtet. Für den längeren Schulweg richtet die Stadt einen Busshuttle ein.
Die Stadtverwaltung hat am 2. Dezember mitgeteilt, dass die Grundschule Beuthener Straße nach dem Brand am 29. November zunächst nicht mehr nutzbar ist. Der Unterricht fällt daher am 1. und 2. Dezember aus, gefolgt von einer Notbetreuung vom 3. bis 5. Dezember an der Käthe-Paulus-Schule. Ab dem 8. Dezember wird dort der reguläre Unterricht der betroffenen Schule starten.
Oberbürgermeister Belit Onay erklärte, es sei gelungen, kurzfristig eine vorübergehende Lösung für die rund 370 Kinder zu schaffen. Er dankte beiden Schulen und der Verwaltung für die schnelle Unterstützung. Durch die Verlagerung könne ein adäquates Angebot gewährleistet werden, auch wenn die Auswirkungen des Brandes weiterhin spürbar seien.
Der Fachbereich Schule bereitet die Räume der Käthe-Paulus-Schule derzeit für den Einzug vor. Fachbereichsleiter Hans-Jürgen Licht betonte, dass zusätzliche Klassenräume geschaffen werden müssen, weil die Schule bislang nur 77 Kinder beherbergt. Durch Umwandlungen von Differenzierungsräumen soll ausreichend Platz entstehen.
Da beide Standorte vier Kilometer auseinanderliegen, wird bereits seit dem 3. Dezember ein Busshuttle eingesetzt. Das Busunternehmen Jens Bernhardt e.K. übernimmt die Fahrten. Zunächst werden rund 150 Kinder morgens und nachmittags transportiert. Ab dem 8. Dezember gelten gestaffelte Zeiten: Eine frühe Fahrt startet um 6.45 Uhr, die zweite um 7.50 Uhr. Die Rückfahrten erfolgen in vier Gruppen zwischen 13 und 17 Uhr. Auch Kinder des Schulkindergartens können teilnehmen.
Der Brandschaden betrifft große Teile des Gebäudes. Die Holzkonstruktion des Dachs ist durchgezündet, Teile sind eingestürzt oder einsturzgefährdet. Aula, Flure, Ganztagsbereiche und Sanitäranlagen wurden zerstört, weitere Räume durch Löschwasser beschädigt. Die Klassenräume sind weitgehend in Ordnung, jedoch ohne nutzbare Zuwegungen und Toiletten derzeit nicht betreibbar. Am wenigsten betroffen ist ein seitlicher Gebäudetrakt mit Mensa, Verwaltung und Sporthalle.
Der Fachbereich Gebäudemanagement prüft zusätzliche Möglichkeiten, Teile des Gebäudes mittelfristig wieder zu nutzen. Laut Fachbereichsleiter Jörg Gronemann wird die Sporthalle voraussichtlich zeitnah wieder geöffnet. Da ein zentraler Erschließungsbereich beschädigt ist, müssen Auslagerungsoptionen für die kommenden Jahre geprüft werden. Dazu zählen modulare Anlagen oder Anmietungen im Stadtbezirk und darüber hinaus.
Licht rechnet damit, dass die Grundschule Beuthener Straße mindestens bis zu den Sommerferien 2026 in die Käthe-Paulus-Schule ausgelagert bleibt. Parallel soll an weiteren Lösungen gearbeitet werden, da auch die Aufwachsphase der Käthe-Paulus-Schule zusätzlichen Platzbedarf erzeugt. Ohne zusätzliche Interimsstandorte werde es nach seiner Einschätzung nicht gehen.
Der Sanierungsaufwand für das denkmalgeschützte Gebäude wird umfassend ausfallen. Die Schule soll im Zuge der Wiederherstellung auch erweitert werden, um künftig vier Züge aufnehmen zu können. Aufgrund der Komplexität wird mit einer mehrjährigen Planungs- und Bauzeit gerechnet. Ein Bauzaun sichert derzeit das Gelände.
Eine kleine positive Nachricht erreichte die Kinder trotz der Schäden: Einige Fische aus einem Aquarium überstanden den Brand und wurden gerettet. Sie fanden in einem Aquarium in Langenhagen ein neues Zuhause.
Dreharbeiten begleiteten Zoo-Alltag von März bis Oktober.
Die Produktion begleitet den Zoo-Alltag von März bis Oktober und dokumentiert medizinische Versorgung, Tiernachwuchs und vielfältige Trainingseinheiten. Die neuen Episoden geben Einblicke in Arbeitsabläufe und besondere Ereignisse hinter den Kulissen.
HANNOVER (redu) – Ab dem 8. Dezember zeigt der NDR die vierte Staffel der Zoo-Serie „Seelöwe & Co. – tierisch beliebt“ mit 13 neuen Folgen aus dem Erlebnis-Zoo Hannover.
In der neuen Staffel stehen erneut Tierbeobachtungen und Arbeitsprozesse im Mittelpunkt. Die Produktion der Firma Doclights aus Hamburg war mehrere Monate im Auftrag des NDR im Erlebnis-Zoo Hannover unterwegs und filmte sowohl Routinetätigkeiten als auch außergewöhnliche Situationen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erfahren unter anderem, wie Flusspferde gewogen werden, welche Untersuchungen bei den jungen Fuchsmangusten anstehen und welche Behandlung an der Eisbärin Vera vorgenommen wurde. Zudem dokumentiert das Team die erste Begegnung der Addax-Antilopen mit einem Wildesel-Fohlen.
Auch Tiergeschichten aus verschiedenen Bereichen des Zoos finden Eingang in die neuen Folgen. Nachwuchs der Steppenzebras erkundet die Anlage am Sambesi, während die Tierpflegenden dem Rothörnchen seine Medikamente verabreichen. Die Serie zeigt außerdem, wie Eisbären mit einem Kanu umgehen und welche Trainingsmethoden für die neuen Gürteltiere, Rabengeier und Hornraben im Zoologicum genutzt werden. Weitere Szenen führen zu den Elefanten, wo Sand bewegt wird, sowie zum Gorillaberg, an dem mit Werkzeugen am Termitenhügel gearbeitet wird.
Einen besonderen Schwerpunkt bilden medizinische Maßnahmen und die Versorgung von Jungtieren. Die Zoo-Tierärzte kümmern sich um neugeborene Mangusten, Schneehasen und Kleine Pandas. Bei einer Schwarzfersenantilope wurde eine schwierige Geburt begleitet und dokumentiert. Die Kamera hielt diese Abläufe aus respektvollem Abstand fest.
Nach Angaben des Erlebnis-Zoos entstanden die 13 einstündigen Episoden erneut mit Unterstützung der niedersächsischen Film- und Medienförderung nordmedia. Geschäftsführender Direktor Andreas M. Casdorff betont in der Mitteilung die tägliche Arbeit des Zoo-Teams: „Die neuen Folgen zeigen eindrucksvoll, mit wie viel Herzblut und Fachwissen unser Team täglich für das Wohl der Tiere sorgt.“ Die Staffel bietet laut Vorlage eine Mischung aus spannenden, informativen und unterhaltsamen Momenten.
Die Reihe „Seelöwe & Co. – tierisch beliebt“ wird ab dem 8. Dezember montags bis freitags um 17.10 Uhr im NDR Fernsehen ausgestrahlt. Alle Folgen stehen zusätzlich in der ARD Mediathek zur Verfügung.
Bundespolizei beginnt Registrierung nicht EU-stämmiger Reisender.
HANNOVER (redu) – Am Flughafen Hannover ist heute das neue europäische Ein- und Ausreisesystem EES angelaufen. Die Bundespolizei hat mit der biometrischen Registrierung der ersten Passagiere begonnen, die mit dem Verfahren in die EU einreisten.
Am Flughafen Hannover ist heute das neue europäische Ein- und Ausreisesystem EES in Betrieb genommen worden. Die Einführung erfolgt im Rahmen der bundesweiten und EU-weiten schrittweisen Umsetzung, die bereits Mitte Oktober in Deutschland begonnen hat. Mit dem Flug TK 1553 der Turkish Airlines, der am Morgen aus Istanbul landete, startete die Bundespolizei die digitalen Grenzkontrollen nun auch in Hannover. Die ersten Passagiere wurden nach dem neuen Verfahren registriert.
Airport-CEO Dr. Martin Roll begrüßte gemeinsam mit Polizeidirektor Marc Gellert, Leiter der Bundespolizeiinspektion Flughafen Hannover, sowie Mehmet Ali Söylet, General Manager von Turkish Airlines, die ankommenden Reisenden. Das EES ist ein Schengen-weites System zur zentralen digitalen Erfassung von Ein- und Ausreisen. Es gilt für Menschen aus Nicht-EU-Staaten, die sich kurzzeitig im Schengenraum aufhalten. Für EU-Bürgerinnen und EU-Bürger sowie Personen aus Island, Norwegen, der Schweiz und Liechtenstein sowie für Menschen mit deutschem Aufenthaltstitel bleibt das Verfahren unverändert.
Anstelle des bisherigen Passstempels werden künftig biometrische Daten und Personendaten gespeichert, darunter ein Gesichtsbild und Fingerabdrücke. Die digitale Erfassung soll Grenzkontrollen zügiger, sicherer und fälschungssicher gestalten. Die Datensätze werden zentral von der EU gespeichert und bleiben grundsätzlich drei Jahre gültig, sofern in dieser Zeit keine weitere Einreise erfolgt. Danach ist eine erneute Registrierung notwendig.
Für die Erfassung stehen am Flughafen Hannover Self-Service-Kioske bereit. Sie befinden sich gut sichtbar in der Abflug- und Ankunftsebene des Terminals C in direkter Nähe zu den Grenzkontrollschaltern. Alternativ können Reisende ihre Daten auch an einem bemannten Schalter der Bundespolizei erfassen lassen.
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