Hannover startet Schulfinals mit 100 Sportaktionen
Vereine bringen Finals-Sportarten an 100 Schulen in Stadt und Umland.
HANNOVER – Mit 100 Aktionstagen an Grund-, Berufs- und Förderschulen startet die Region ein großes Bewegungsprogramm vor den Finals 2026. Die schulfinals bringen Vereine und junge Menschen zusammen und führen Kinder früh an Sportarten der Meisterschaften heran.
Das Programm bindet Sportvereine aus Hannover und dem Umland ein und schafft zusätzliche Bewegungsangebote für mehrere Tausend Kinder. Die Initiative soll langfristig den Vereinszugang erleichtern und jungen Menschen neue Sportwege öffnen.
Bewegung vor den Finals
In Hannover beginnen im Mai die ersten Schulaktionstage, die Teil eines 100-Tage-Programms sind. Vereine wie TK Hannover, Stadtsportbund sowie mehrere Fachverbände stellen Finals-Sportarten vor – von 3×3 Basketball bis Turnen. Pro Aktionstag nehmen 50 bis 200 Schülerinnen teil, darunter auch Klassen aus Berufs- und Förderschulen. Im Vordergrund steht der direkte Kontakt zu Vereinstraining und Übungsleiterinnen.
Oberbürgermeister Belit Onay betonte die Bedeutung dieses Ansatzes: „Wir freuen uns, dass Hannover der erste Austragungsort der Finals ist, der das neue Konzept realisiert. Das wird ein Sommer für ‚alle‘.“ Er hob hervor: „Die Schüler*innen mit Unterstützung der Vereine vor Ort zu begeistern und ein tolles Bewegungsprogramm auf die Beine zu stellen, das ist echte Teilhabe.“
Regionspräsident Steffen Krach unterstrich den Beitrag für junge Menschen: „Sport bereits im jungen Alter ist extrem wichtig für Kinder. Er fördert Motorik, Koordination und stärkt den Gemeinschaftsgedanken.“ Die Region unterstütze solche Initiativen aktiv, erklärte Krach weiter: „Wenn Kinder früh lernen, sich zu bewegen, legen sie Grundlagen für Gesundheit und Wohlbefinden.“
Vereine begleiten Schulen direkt
Die Organisation der Schul-Finals übernimmt der TK Hannover. Der Verein koordiniert die Abläufe und bindet Partnervereine ein. Schulen ohne bestehende Kontakte erhalten Unterstützung durch den Stadtsportbund. Für Kinder bedeutet das niederschwellige Zugänge zu Trainingseinheiten, die sie oft erstmals ausprobieren können.
3×3-Olympiasiegerin Marie Reichert sagte: „Es ist toll, schon Kinder in der Grundschule so intensiv in Aktion zu sehen und so Lust auf die Finals zu machen.“ Sie betonte: „Der Sport und die Mitgliedschaft im Sportverein haben mir viel gegeben, das wünsche ich Schülerinnen und Schülern auch.“
Auch DTB-Trainer Andreas Toba erklärte: „Man kann nicht früh genug mit dem Sport anfangen. Über ein Schulprogramm mit Sport und mit Vereinen in Kontakt zu kommen, ist ein ganz starkes Angebot.“
Hagen Boßdorf, Geschäftsführer der Finals GmbH, ergänzte: „Mit den Schul-Finals gelingt es uns, den deutschen Spitzensport direkt an junge Schülerinnen und Schüler heranzutragen. Zusätzliche Bewegungsangebote sind elementar für die Entwicklung junger Menschen.“
Bewerbungen für Teilnahmeplätze sind über die Website der Finals möglich.[












