Meyer: „Vorsorge ist besser als Nachsorge“
Umweltminister besucht südniedersächsische Hochwasserschutzverbände
ALFELD (PM). Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer hat am (heutigen) Freitag die drei Hochwasserverbände Hochwasserschutzverband Innerste (GEKO Innerste), Leineverband (GEKO Hochwasserschutz Obere Leine) und den Wasserverband Harz-Heide (Wasserverband Peine) in Alfeld besucht und sich über Projekte zum Hochwasserschutz in der Region informiert.
„Auch für den Hochwasserschutz gilt: Vorsorge ist besser als Nachsorge“, so Meyer. „Wir müssen neben dem Küsten- auch den Hochwasserschutz in Niedersachsen noch mehr in den Fokus nehmen und weiter verbessern, um künftige Schäden möglichst klein zu halten. Klar ist: Die Klimakrise und ihre Folgen werden mit Extremwettereignissen auch in Niedersachsen immer stärker spürbar sein, und zwar nicht nur an der Küste. Das haben uns gerade die Starkregenereignisse 2017 im südlichen Niedersachsen dramatisch vor Augen geführt.“
Darum arbeitet die Landesregierung an einem „Masterplan Wasser“ für Niedersachsen und für ein nachhaltiges, integriertes Wassermanagement. Es soll auf das Niedersächsische Wasserversorgungskonzept aufbauen und es weiterentwickeln. „Damit das gelingt, brauchen wir neben den Kommunen auch die Hochwasserverbände als verlässliche und starke Partnerinnen und Partner an unserer Seite“, so der Umweltminister. „Zusammen mit der Landwirtschaft, der Wasserwirtschaft, der Industrie und den Naturschutzverbänden wollen wir das Thema Wassermanagement als Daueraufgabe fest verankern.“
Der „Masterplan Wasser“ soll Land, Kommunen und die Öffentlichkeit im Bereich Wasserwirtschaft mit wichtigen Informationen und Daten unterstützen, damit regionale Konzepte zum Mengenmanagement und zur Starkregenvorsorge entwickelt werden können. „Hochwasserschutzprojekte wie hier in Südniedersachsen sind für uns als Land enorm wichtige und wertvolle Bausteine. Denn wir brauchen intelligente und zukunftsfeste Lösungen, um die Herausforderungen meistern zu können, vor denen wir wegen der Klimakrise stehen. Und klar ist auch: Wir werden sehr viel Geld in die Hand nehmen müssen, um uns an die Folgen der Klimakrise anzupassen“, so Umweltminister Meyer.