Neubaugebiet MHH

MHH: Evakuierung und Schutzkonzept bei Bombenentschärfung

Patientenversorgung bleibt während der Entschärfung gewährleistet

HANNOVER (redu). Am 30. November 2024 wird ein Sicherheitsbereich um den Klinikneubau der MHH in Hannover eingerichtet. Eine vollständige Evakuierung ist nicht möglich, daher wurde ein umfassendes Schutzkonzept für den Betrieb entwickelt.

Im Zuge des größten Bauprojekts Niedersachsens, dem Neubau der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), wird das Gelände am Stadtfelddamm auf mögliche Weltkriegsbomben untersucht. Am 30. November 2024 richtet die Feuerwehr Hannover gemeinsam mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen einen Sicherheitsbereich ein, um Verdachtspunkte weiter zu erkunden und gegebenenfalls Bomben zu entschärfen. Rund 9.000 Anwohner werden evakuiert.

Da eine vollständige Evakuierung der Universitätsklinik nicht realisierbar ist, hat die MHH ein umfassendes Schutzkonzept erstellt, das sowohl bauliche Schutzvorrichtungen als auch organisatorische Maßnahmen umfasst. Seit fast zwei Jahren arbeitet ein Koordinierungsstab der Klinik mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst und der Feuerwehr Hannover sowie aus verschiedenen Abteilungen wie Notfallmedizin und Patientensicherheit, eng mit externen Experten zusammen. Die Erfahrungen aus der COVID-Pandemie fließen in diese Vorbereitungen ein.

Für die geplante Kampfmittelräumung wird der Betrieb der Klinik auf ein absolutes Minimum reduziert, um die Sicherheit von Patienten, Mitarbeitern und Studierenden zu gewährleisten. Auch im Fall einer notwendigen Entschärfung oder kontrollierten Sprengung bleiben alle Anwesenden auf dem Gelände geschützt.

Zur Information der Öffentlichkeit wird ab dem 18. November 2024 eine Hotline geschaltet. Zusätzliche Details werden auf der Website der MHH verfügbar sein.

 

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