Polizei bereitet Booster-Impfkampagne für Polizistinnen und Polizisten in Niedersachsen vor

HANNOVER (PM). Polizistinnen und Polizisten haben jeden Tag viele und oft unvorhersehbare persönliche Kontakte. Darum sind sie als Angehörige der Polizei besonders gefährdet, sich mit COVID-19 anzustecken. Vor diesem Hintergrund hatten die Beschäftigten der Niedersächsischen Landespolizei bereits im Frühjahr und Sommer priorisierte Impfangebote erhalten, die auch in sehr großem Umfang wahrgenommen wurden. Auf Grund der aktuell wieder stark ansteigenden Infektionszahlen bereitet der Medizinische Dienst der Polizei Niedersachsen die Durchführung von Booster-Impfungen gegen das Coronavirus vor.

Den ca. 26.000 Beschäftigten der Polizei wird zeitnah das konkrete Angebot einer „Booster-Impfung“ gemacht werden. Die Impfungen könnten überwiegend regional an den Standorten der sechs Polizeidirektionen durch das betriebsärztliche Personal der Polizei Niedersachsen durchgeführt werden. Zu diesem Zweck werden derzeit Impfstraßen und Impfstationen in Braunschweig, Hannover, Hann. Münden, Lüneburg, Oldenburg und Osnabrück logistisch eingerichtet sowie eine Abfrage zur Impfbereitschaft des Personals durchgeführt.

Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, sagt: „Ich hatte mich schon bei der Innenministerkonferenz in Berlin vor knapp einem Jahr nach den ersten Empfehlungen der STIKO erfolgreich dafür eingesetzt, Polizeibeamtinnen und –beamten wegen ihrer besonderen Gefährdungslage priorisiert ein Impfangebot zu machen. Angesichts der aktuellen, dramatischen Entwicklungen ist es dringend notwendig, den Angehörigen der Polizei Niedersachsen eine Auffrischung des Impfschutzes gegen das COVID 19-Virus zu ermöglichen, und zwar schnellstmöglich! Mir ist wichtig, dass die Angehörigen der Polizei in Niedersachsen so gut wie möglich geschützt ihren Aufgaben nachgehen können. Dazu gehört, neben den üblichen Hygienevoraussetzungen wie Masken oder Handschuhen, kurzfristig auch die Booster-Impfung. Wir sind dazu in enger Abstimmung mit dem zuständigen Sozialministerium und sind zuversichtlich, unseren Polizeikräften kurzfristig über den medizinischen Dienst der Polizei ein entsprechendes Impfangebot machen zu können.“

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