Regio Challenge

Regio Challenge: 30 Tage regional essen in Hannover

Im September regionale Lebensmittel entdecken und genießen

REGION HANNOVER (redu). Im September startet in der Region Hannover die vierte Regio Challenge. Die Teilnehmenden sind eingeladen, einen Monat lang Mahlzeiten mit regionalen Zutaten zu kochen und dabei die Vielfalt der regionalen Landwirtschaft zu entdecken.

Die Landeshauptstadt und die Region Hannover richten zum vierten Mal die Regio Challenge aus, die im September stattfindet. Bei dieser Aktion geht es darum, 30 Tage lang möglichst viele Mahlzeiten aus Zutaten zuzubereiten, die in einem Umkreis von höchstens 100 Kilometern produziert und verarbeitet wurden. Ein Produktjoker pro Mahlzeit sorgt dafür, dass auf Dinge wie den morgendlichen Kaffee nicht verzichtet werden muss.

Ziel der Regio Challenge ist es, den Menschen die Vorteile regionaler Lebensmittel näherzubringen. Kurze Transportwege, die Unterstützung nachhaltiger Landwirtschaft und der Erhalt von Kulturlandschaften sind nur einige der Argumente für mehr Regionalität auf dem Teller. Besonders im Spätsommer ist die Auswahl an frischen, saisonalen Produkten groß, von Auberginen bis Zwetschgen. Aber auch das ganze Jahr über gibt es regionale Alternativen bei Fleisch, Milchprodukten, Eiern und vielem mehr.

Organisiert wird die Challenge vom Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover und dem Team Regionale Naherholung der Region Hannover. Unterstützt wird die Aktion von verschiedenen Partnern, darunter gastronomische Betriebe, die während der Challenge regionale Gerichte anbieten. So können Teilnehmende auch außerhalb der eigenen Küche regional essen gehen.

Das begleitende Veranstaltungsprogramm zur Regio Challenge ist vielfältig: Es reicht von Hofführungen und Verkostungen über Kochevents bis hin zu Mitmachaktionen auf dem Acker. So gibt es am 21. September eine Nasch-Tour über den Bauernmarkt am Moltkeplatz in Hannover, auf der die Vielfalt regionaler Produkte erkundet werden kann. Weitere Veranstaltungen finden unter anderem auf dem Gut Adolphshof in Hämelerwald und der Obstplantage Hahne in Gleidingen statt.

Auch neue Geschäfte in der Stadt und Region beteiligen sich an der Challenge. In der Oststadt hat der StadtLandGenussLaden eröffnet, der durch die Zusammenarbeit einer Bio-Bäckerei und eines landwirtschaftlichen Betriebs entstanden ist. In Sehnde bietet die Gärtnerei Kiebitz in ihrem Bioladen selbst angebautes Gemüse und Obst an. Für Interessierte gibt es am 19. September eine Führung durch die Obstanlagen in Sehnde.

Wer nicht nur konsumieren, sondern auch selbst aktiv werden möchte, findet bei den Solidarischen Landwirtschaften (Solawi) Angebote, wie zum Beispiel Gemeinschaftsaktionen auf dem Acker. Die Solawi Wildwuchs lädt am 1. September zu einem veganen Koch-Event ein, während die Solawi Adolphshof Führungen zur Kreislaufwirtschaft und einen Filmabend anbietet.

Alle Informationen zur Regio Challenge, den teilnehmenden Betrieben und dem Veranstaltungsprogramm gibt es auf der Webseite www.hannover.de/regio-challenge.

Seien Sie der Erste, der diesen Beitrag teilt