Zeit ohne WASSERWELT LANGENHAGEN hat ein Ende

LANGENHAGEN. Der Termin steht fest: Die WASSERWELT LANGENHAGEN öffnet am Mittwoch, 1. Juli, ihre Türen für ihre Besucherinnen und Besucher. Angesichts des konkreten Datums ist auch das Team im Schwimmbad an der Theodor-Heuss-Straße erleichtert. Etwa dreieinhalb Monaten musste der Betrieb in dem Sport-, Freizeit- und Familienbad im Zuge der infektionsschützenden Maßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus ruhen.

„Nachdem das Land Mitte Mai die Wiedereröffnung der Freibäder angekündigt hatte, gab es zwar noch keinen Termin für die Hallenbäder. Doch wir konnten anhand der seinerzeit gemachten Auflagen in etwa einschätzen, was uns erwarten könnte“, berichtet Heike Ebersbach. Sie ist in der WASSERWELT LANGENHAGEN als Betriebsleiterin der GMF tätig; einer auf den Betrieb von Bädern spezialisierten Gesellschaft. Diese hatte im Mai einen Pandemie- und Hygieneplan erstellt. Er wurde Ende des gleichen Monats der Langenhagener Politik vorgelegt.

Die Abstimmung mit der Stadt ist jedoch nur eine der Vorbereitungen, die vor der Wiedereröffnung getroffen werden müssen. Schwieriger und damit zeitintensiver gestaltete sich etwa der Einbau eines weiteren Programms in das verwendete Kassensystem. Es wird benötigt, um mithilfe von Zeittickets die Zahl der Besucherinnen und Besucher im Schwimmbad gemäß der geltenden Niedersächsischen Verordnung zu regeln und einzuhalten. So müssen bis dato die Kontaktdaten der Gäste erfasst werden, was auf einfachem Wege über das Ticketing möglich ist. „Grundsätzlich werden wir für unsere Badegäste zwei Zeitfenster anbieten. Und damit auch das Vereinsschwimmen wieder stattfinden kann, wird es zeitnah ein Abstimmungsgespräch mit allen Vereinen geben“, ergänzt Ebersbach. Dabei weist sie darauf hin, dass ein Betrieb unter Corona-Bedingungen nicht mit einem „normalen“ Betrieb zu vergleichen sei.

Vorausgesetzt, dass an dem aktuellen Stufenplan vom 05.06.2020 keine Änderungen vorgenommen werden, kann auch die Saunalandschaft wieder in Betrieb gehen. Selbstverständlich auch dieses unter Einhaltung aller Vorgaben und mit zwei Zeitfenstern.

Es sind einige große und viele kleine Schritte, die angesichts der „Niedersächsischen Verordnung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus“ erforderlich sind. „Diese abzuarbeiten, braucht seine Zeit“, sagt Carsten Hettwer, Leiter des städtischen Eigenbetriebs Bad. Auch wenn die WASSERWELT LANGENHAGEN dank der vorgezogenen Revisionszeit relativ gut für die Wiedereröffnung aufgestellt sei, erfordere es für den zukünftigen Betrieb mehr als eine gründliche Reinigung, nämlich einen reibungslosen Betrieb bei diesen außergewöhnlichen Umständen. „Bestimmte Aspekte konnten wir erst klären, nachdem der Wortlaut der aktuellen Verordnung bekannt war. Und dazu gehört auch, einen Langenhagener Weg für jene Punkte zu erarbeiten, für die das Land einzig Empfehlungen gegeben hat.“

Über die konkrete Ausgestaltung des Schwimmbetriebs ab dem 1. Juli informieren die WASSERWELT LANGENHAGEN und die Stadt Langenhagen zu gegebener Zeit auf ihren Internetseiten (https://www.wasserwelt-langenhagen.de/).

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