Messer und Tierabwehrsprays bei Kontrolle sichergestellt
Über 70 Identitätsfeststellungen und mehrere Strafanzeigen nach Kontrollen im Bahnhof.
HANNOVER (redu) – Bei einem gemeinsamen Schwerpunkteinsatz von Bundes- und Landespolizei im Hauptbahnhof Hannover hat die Bundespolizei am Freitag mehrere Waffen und gefährliche Gegenstände sichergestellt. Ziel war die Verhinderung von Gewaltkriminalität und die Durchsetzung einer bestehenden Allgemeinverfügung.
Die Bundespolizeiinspektion Hannover führte am Freitag in der Zeit von 16 bis 24 Uhr einen Schwerpunkteinsatz im Hauptbahnhof Hannover durch. Unterstützt wurde sie dabei von der Landespolizei Hannover. Im Mittelpunkt stand die Verhinderung von Gewaltkriminalität und die Kontrolle der Einhaltung der geltenden Allgemeinverfügung.
Nach Angaben der Bundespolizei verlief der Einsatz erfolgreich. Insgesamt wurden 75 Identitätsfeststellungen und 39 Durchsuchungen vorgenommen. Darüber hinaus erteilten die Beamtinnen und Beamten 12 Platzverweise.
Bei den Kontrollen stellten die Einsatzkräfte vier Messer und zwei Tierabwehrsprays sicher. Gegen die betreffenden Personen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Zudem erstattete die Polizei mehrere Strafanzeigen, unter anderem wegen Körperverletzung.

Sichergestellte Gegenstände im Hauptbahnhof © Bundespolizei
Die Bundespolizei verwies darauf, dass in den vergangenen Wochen im Stadtgebiet Hannover mehrere Gewalttaten, darunter auch Messerangriffe, verübt worden waren. Mit dem Einsatz habe man erneut verdeutlicht, dass Waffen und gefährliche Gegenstände im Hauptbahnhof nichts zu suchen haben.
Nach Abschluss der Kontrollen kündigte die Bundespolizeiinspektion Hannover an, auch künftig weitere Schwerpunkteinsätze durchzuführen, um die Sicherheit zu erhöhen und das Sicherheitsgefühl der Reisenden und Besucher zu stärken.




