„Das sieht ja schlimm aus“ – Filmdreh auf der Landstraße

LEHRTE (bg). Die Kreisstraße zwischen Röddensen und Kolshorn war heute wegen eines schweren „Unfalls“ mit zwei PKW voll gesperrt. Der simulierte Unfall war allerdings samt Verletzten und einer Vielzahl an Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei nur gestellt.

Hintergrund ist die Entstehung einer Imagekampagne. Martin Voß, Leiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz bei der Polizeidirektion Hannover hat mit seinem Amt den Auftrag vom Niedersächsischen Innenministerium erhalten. Der Imagefilm soll in Zukunft auf den Internetseiten der Feuerwehren zu sehen sein und auch als Kinovorspann dienen.

Die „Unfallopfer“ selber sind ebenfalls alles Feuerwehrfrauen und -männer. Eine Filmcrew der Film- und Produktionsfirma TVN mit Kameraleuten, Licht- und Tontechnikern drehte heute auf der Landstraße an den speziell aufgebauten Unfallfahrzeugen Detaileinstellungen und ganze Rettungsszenen.

Profis für realistische Unfalldarstellung des Deutschen Roten Kreuzes sorgten für geschminkte realistisch aussehende Wunden und ausreichend Blut. Auch ein Catering war für das Filmteam, Darsteller und Einsatzkräfte direkt neben der Unfallstelle aufgebaut.

Der Verkehrsunfalldienst der Polizei gehörte auch zu den Darstellern für den Imagefilm © Bernd Günther

„Wir möchten mit einer etwas anderen Art mit diesem Film darauf aufmerksam machen, dass viele Menschen mit ihren persönlichen Fähigkeiten gerne bei der Feuerwehr als Nachwuchs gesehen werden. Im Alltag zum Beispiel Tischler oder Erzieherin und wenn es darauf ankommt Feuerwehrfrau oder Feuerwehrmann, um in einer freiwilligen Feuerwehr ihren ehrenamtlichen Dienst zu leisten“, so Martin Voß.

Heute wurde bis in die Abendstunden ein Teil des Imagefilms auf der Kreisstraße gedreht. Der Aufbau hatte schon am Vormittag anfangen. In den nächsten Tagen werden weitere Sequenzen hinzugefügt.

Wer die Dreharbeiten vor Ort verfolgen konnte, sieht erst, wie viel Arbeit hinter so einem Imagefilm mit mehreren Drehtagen steckt. Jedenfalls warteten alle beteiligten „Darsteller*innen“ geduldig auf ihren Einsatz in einer der vielen Einzelszenen.

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