HANNOVER (PM). Die im Hannoverschen Stadtteil Seelhorst gefundene Reste einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg sind am Donnerstagabend erfolgreich gesprengt worden. Mehr als 500 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und Kampfmittelbeseitigungsdienst waren im Einsatz, um die Maßnahme erfolgreich umzusetzen.
Im Zuge von Sondierungen auf einer Fläche in der Kolonie Rosenhain (Am Schafbrinke) wurden am Donnerstagmittag Reste einer britischen Zehn-Zentner-Bombe gefunden, die die noch Sprengstoff und einen Zünder beinhalteten. Aufgrund der akuten Gefährdung entschieden die Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Niedersachsen die Bombenreste zu sprengen. Hierzu war es erforderlich, einen Sicherheitsbereich mit einem Radius von rund 750 Metern um den Fundort zu evakuieren. Betroffen von der Evakuierungsmaßnahme im hannoverschen Süden waren etwa 6.300 Bürger*innen, die aufgefordert wurden, ihre Häuser und Wohnungen um 19:00 Uhr zu verlassen.
Insgesamt suchten mehr als 130 Bürger*innen die Betreuungsstelle in der Sporthalle der Grundschule Suthwiesenstraße auf. 41 Personen mussten mit Krankentransportwagen in eine speziell dafür vorgesehene Betreuungsstelle in der Elsa-Brandström-Schule gebracht werden. Hierbei handelte es sich unter anderem auch um acht Patienten mit COVID-19- Bezug, die bis zur Aufhebung des Sicherheitsbereiches in den Krankentransportwagen verblieben.
Um 22:45 Uhr meldeten die Räumkräfte Sicherheit im Evakuierungsgebiet. Die Kampfmittelbeseitiger konnten mit ihren Arbeiten beginnen und um 23:03 Uhr die Bombenreste sprengen.
Durch die Auswirkungen der Sprengung kam es in der Gartenkolonie nach derzeitigen Erkenntnissen an acht Objekten zu Beschädigungen. Auch an einem Gewerbeobjekt in der Zeißstraße stellten Erkundungstrupps Schäden an Glasflächen fest. Angaben zur Schadenhöhe können zum jetzigen Zeitpunkt nicht gemacht werden. Die Sicherungsmaßnahmen an den betroffenen Objekten wurden eingeleitet. Um 23:30 Uhr konnten auch die Bewohner*innen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Hannovers Feuerwehrdezernent Dr. Axel von der Ohe und der Leiter der Feuerwehr Dieter Rohrberg zeigten sich nach Abschluss der Kampfmittelbeseitigung trotz der erforderlichen Sprengung und auch vor dem Hintergrund coronabedingter Anpassung der Einsatzabläufe äußerst zufrieden mit dem zügigen Verlauf der Kampfmittelbeseitigungsmaßnahme. Feuerwehrdezernent Von der Ohe betonte: „Durch die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten Kräfte konnte die Kampfmittelbeseitigung nach etwas mehr als acht Stunden abgeschlossen werden. Hierfür möchte ich den von der Evakuierung betroffenen Einwohnerinnen und Einwohnern, den vielen überwiegend ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie den Spezialisten vom Kampfmittelbeseitigungsdienst ausdrücklich danken“. Das Gesundheitsamt der Region Hannover begleitete die Kampfmittelbeseitigung und beriet die Einsatzkräfte bei der Umsetzung der Hygieneschutzmaßnahmen.
Vom Beginn des Einsatzes bis zum Abschluss der Maßnahmen war ein Großteil der Einsatzkräfte etwas mehr als acht Stunden im Einsatz. Eingesetzt waren insgesamt 502 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Hilfsorganisationen, Polizei und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen. Beim Bürgertelefon gingen bis um 00:30 Uhr 520 Anrufe ein.
HANNOVER (ots). In Hannover-Seelhorst ist am Donnerstag, 01.10.2020, bei Sondierungsarbeiten eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden.
Aufgrund des kurz vor 12:00 Uhr gemachten Fundes sind die Zeißstraße und Am Schafbrinke für den Verkehr gesperrt. Die Polizeidirektion Hannover bittet Verkehrsteilnehmer, den genannten Bereich zu umfahren.
Nähere Details zum Fund und möglichen Folgemaßnahmen sind derzeit nicht bekannt. Der Kampfmittelräumdienst ist vor Ort.
HANNOVER (PM). „Sie haben Hannover lebenswerter gemacht“: Mit diesen Worten würdigte Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay die Verdienste von Stadtbaurat Uwe Bodemann, der jetzt in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Knapp 13 Jahre war Bodemann für die Landeshauptstadt an entscheidender Stelle tätig. Eine Zeit, in der er als Baudezernent vieles bewegt hat. Die Stadt trage seine gestalterische Handschrift, meinte Onay. Projekte, die Bodemann auf den Weg gebracht hat, sind beispielsweise die Bebauung des Klagesmarktes oder die Neugestaltung des Hohen Ufers. Auch der Umbau des zentralen Platzes in Hannover – des Kröpcke – war eine bedeutende Aufgabe in seiner Schaffenszeit. Bodemann habe den Dialog mit den Menschen in Hannover auf eine neue Basis gestellt, betonte Onay. Beispielhaft nannte er das Beteiligungsverfahren zur Neugestaltung des Steintorplatzes oder das Stadtentwicklungsprojekt „Hannover City 2020+“. Maßstäbe habe er im Wohnungsbau gesetzt. So sei erst kürzlich die hannoversche Wohnbauoffensive verlängert worden.
Der Oberbürgermeister bescheinigte Bodemann, er habe nicht nur mit viel Kreativität gestaltet, sondern auch einen pragmatischen Blick für das Machbare gehabt. In einer Zeit der Prosperität habe er die sich bietenden Chancen und Möglichkeiten für Hannover erkannt und ergriffen.
Zum Abschied übergab Onay eine Foto-Collage an Bodemann, die historische und aktuelle Bilder des Hohen Ufers zeigt. An diesem Ort werde besonders gut sichtbar, dass Bodemann die Stadt und ihre Menschen verstanden habe. Die Neugestaltung des Hohen Ufers unter Bodemanns Ägide habe der Stadt ein Stück ihrer Identität zurückgegeben.
HANNOVER (PM). Nach dem Brand von Moria: Flugzeug mit behandlungsbedürftigen Flüchtlingskindern und ihren Familien sowie unbegleiteten Minderjährigen landet in Hannover
Pistorius: „Aufnahme von Lesbos muss weiter fortgesetzt und verstärkt werden. Niedersachsen steht bereit“
Am heutigen Mittwoch (30.09.2020) sind erneut behandlungsbedürftige Flüchtlingskinder mit ihren Eltern und Geschwistern – zusammen 88 Personen – aus den griechischen Flüchtlingscamps am Flughafen Hannover eingetroffen. Mit an Bord waren außerdem 50 unbegleitete Minderjährige sowie eine inzwischen volljährige unbegleitete Person, die nach dem Brand des Flüchtlingslagers Moria auf Lesbos in Deutschland aufgenommen werden sollen.
„Ich freue mich, dass es nach der Brandkatastrophe von Moria relativ zügig gelungen ist, die ersten unbegleiteten Minderjährigen aus Moria hierher zu holen, damit sie bei uns ihr Asylverfahren durchlaufen können“, so der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius.
Minister Pistorius hatte zuletzt im Herbst 2019 das griechische Flüchtlingslager auf Lesbos besucht und sich seitdem für die Aufnahme besonders schutzbedürftiger Kinder stark gemacht. Die Bundesregierung hatte dann im März dieses Jahres beschlossen, sich im Rahmen einer europäischen Initiative bei der Aufnahme von Flüchtlingskindern von den griechischen Inseln zu engagieren.
So konnten in einem ersten Schritt im Frühjahr insgesamt 53 unbegleitete Kinder und Jugendliche aus Griechenland nach Niedersachsen ausgeflogen und dann auf andere Bundesländer und niedersächsische Kommunen verteilt worden. Seit Ende Juli findet in enger Absprache mit den Bundesländern sowie den internationalen und europäischen Institutionen (IOM, UN-HCR, EASO) der Transfer von 243 behandlungsbedürftigen Kinder und deren Familienangehörige – insgesamt etwa 930 Personen – zur Durchführung des Asylverfahrens nach Deutschland statt. Diese werden auf unterschiedliche Bundesländer verteilt. Niedersachsen wird bei diesem Transfer elf unbegleitete Minderjährige sowie 23 Personen aus dem Kontingent der behandlungsbedürftigen Kinder mit ihren Kernfamilien aufnehmen. Damit hat Niedersachsen bislang 77 Personen aus Griechenland aufgenommen.
Nachdem das Lager Moria durch einen Brand Anfang September weitestgehend zerstört worden war, hatte die Bundesregierung außerdem zugesagt, weitere 1553 in Griechenland bereits als schutzbedürftig anerkannte Personen (408 Familien) in Deutschland aufzunehmen.
Minister Pistorius: „Diese Maßnahme ist wichtig, um die schwierige humanitäre Lage der Flüchtlinge in Griechenland zu verbessern. Niedersachsen steht im Rahmen der europäischen Werte von Solidarität und Humanität bereit, um zu helfen.“
Niedersachsen geht dabei davon aus, dass auch alle anderen Bundesländer entsprechend dem Königsteiner Schlüssel Menschen aufnehmen werden. Sollten sich weitere Engpässe ergeben, wäre Niedersachsen bereit, auch darüber hinaus Menschen aufzunehmen.
HANNOVER. Bestätigte und gemeldete Infektionszahlen für das Land Niedersachsen und die Region Hannover vom Dienstag, 30.09.2020. Es kann zwischen den Meldungen vom Land Niedersachsen und der Region Hannover zu meldebedingt unterschiedlichen Zahlen kommen.
Hannover (PM). Die Meldungen vom Land Niedersachsen für den 30.09.2020
20.229 Fälle von Infektionen mit dem Corona-Virus sind bis heute – Mittwoch, 9 Uhr – in Niedersachsen labordiagnostisch bestätigt und dem Landesgesundheitsamt (NLGA) gemeldet worden.
Insgesamt 685 an Covid-19 Erkrankte wurden dem NLGA als verstorben gemeldet. Über Details kann die zuständige Kommune Auskunft geben.
Genesen sind in Niedersachsen nach einschlägiger Hochrechnung* 17.225 der bislang gemeldeten laborbestätigten Fälle. Das entspricht einem Anteil von 85,2 Prozent.
In niedersächsischen Kliniken werden derzeit 198 mit dem Virus infizierte Patientinnen und Patienten behandelt: Davon liegen 153 Erwachsene auf Normalstationen, 40 Erwachsene benötigen intensivmedizinische Behandlung. Auf den Intensivstationen müssen 15 Erwachsene, zwei davon per ECMO, beatmet werden. fünf Kinder werden im Krankenhaus auf einer Normalstation behandelt.
Fallzahlen der laborbestätigten COVID-19-Fälle in Niedersachsen
Fälle
Verstorbene**
Genesene***
7-Tagesinzidenz
20229
685
17225
11,9
(+153*)
(+1*)
(+147*)
Landkreise, kreisfreie Städte
Gesamtzahl der Fälle
Gesamt Inzidenz pro 100.000 Einwohner
Gesamtzahl der Fälle der letzten 7 Tage
7-Tagesinzidenz pro 100.000 Einwohner
Gesamtzahl der Todesfälle
Ammerland
228
182,6
8
6,4
5
Aurich
206
108,6
10
5,3
8
Celle
295
(+2)
164,8
6
3,4
15
Cloppenburg
600
(+11)
351,5
73
42,8
1
Cuxhaven
436
(+1)
220,2
6
3,0
21
Diepholz
641
(+11)
295,3
32
14,7
27
Emsland
746
(+18)
228,2
55
16,8
25
Friesland
105
106,4
30
30,4
2
Gifhorn
253
(+3)
143,3
11
6,2
5
Goslar
314
230,4
7
5,1
27
Göttingen
1454
446,0
10
3,1
79
Grafschaft Bentheim
297
216,5
3
2,2
18
Hameln-Pyrmont
225
(+1)
151,5
10
6,7
7
Harburg
842
(+10)
330,9
64
25,2
15
(+1)
Heidekreis
124
88,1
4
2,8
2
Helmstedt
172
188,4
3
3,3
2
Hildesheim
570
(+4)
206,7
22
8,0
9
Holzminden
135
191,6
3
4,3
7
Leer
243
(+2)
142,3
11
6,4
6
Lüchow-Dannenberg
47
97,1
2
4,1
3
Lüneburg
239
(+4)
129,8
13
7,1
0
Nienburg (Weser)
119
98,0
4
3,3
4
Northeim
184
139,1
1
0,8
5
Oldenburg
481
(+12)
367,5
27
20,6
14
Osnabrück
1452
(+6)
405,5
42
11,7
67
Osterholz
179
(+2)
157,1
9
7,9
0
Peine
274
(+2)
203,3
16
11,9
12
Rotenburg (Wümme)
285
(+7)
174,0
40
24,4
2
Schaumburg
310
(+1)
196,4
19
12,0
7
Stade
354
173,1
9
4,4
9
Uelzen
96
103,9
0
0,0
0
Vechta
663
(+5)
464,2
25
17,5
13
Verden
362
(+4)
264,0
14
10,2
8
Wesermarsch
167
(+1)
188,5
16
18,1
8
Wittmund
68
(+2)
119,5
11
19,3
0
Wolfenbüttel
233
(+1)
194,8
6
5,0
14
Hannover, Region
4300
(+28)
371,6
232
20,0
132
Braunschweig, Stadt
475
(+3)
190,5
19
7,6
18
Delmenhorst, Stadt
183
(+2)
235,9
8
10,3
4
Emden, Stadt
44
88,2
5
10,0
0
Oldenburg (Oldb), Stadt
287
169,7
16
9,5
2
Osnabrück, Stadt
760
(+5)
459,9
37
22,4
18
Salzgitter, Stadt
268
(+1)
257,0
4
3,8
10
Wilhelmshaven, Stadt
62
(+2)
81,5
6
7,9
1
Wolfsburg, Stadt
451
(+2)
362,6
2
1,6
53
Niedersachsen gesamt
20229
(+153)
253,1
951
11,9
685
(+1)
In dieser Übersicht sind ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem Niedersächsischen Landesgesundheitsamt elektronisch bis 9 Uhr mitgeteilt wurden. Es kann zu Abweichungen zwischen der NLGA-Tabelle und Angaben anderer Stellen, etwa der betroffenen Kommunen, kommen.
Die gegenüber dem vorherigen Tag neu ausgewiesenen Fälle sind nicht zwingend erst seit der gestrigen Auflistung neu aufgetreten. Die Gesundheitsämter leiten als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen ein, ggf. erfolgt die standardisierte Falldatenübermittlung erst danach mit zeitlicher Verzögerung. Bis zur Übermittlung der Fälle an das NLGA können einige Tage vergehen. Dies gilt vor allem, wenn viele Fälle in einem kurzen Zeitraum auftreten.
*Als Kriterium für die Meldung „genesen“ gilt das Meldedatum des Falles, wenn es länger als 14 Tage zurückliegt. Die in dieser Kategorie aufgezählten Patientinnen und Patienten sind außerdem weder in Behandlung in einem Krankenhaus noch verstorben. Diese Kriterien legt auch das RKI an.
Hannover (PM). Die Meldungen von der Region Hannover für den 30.09.2020
Die Region Hannover hat seit Auftreten der ersten Corona-Infektion insgesamt 4311 Menschen registriert, die sich in der Region mit dem Coronavirus infiziert haben. Davon sind zum heutigen Stand 3747 Personen als genesen aufgeführt. 132 Menschen sind infolge einer nachgewiesenen oder mutmaßlichen Corona-Infektion in der Region verstorben; der Altersmedian der Verstorbenen liegt bei 83 Jahren. Somit sind zum jetzigen Zeitpunkt 432 Menschen in der Region infiziert, davon befinden sich 19 Personen im Krankenhaus.
Verteilung nach Alter (seit Beginn der Erfassung):
HANNOVER. Bestätigte und gemeldete Infektionszahlen für das Land Niedersachsen und die Region Hannover vom Dienstag, 22.09.2020. Es kann zwischen den Meldungen vom Land Niedersachsen und der Region Hannover zu meldebedingt unterschiedlichen Zahlen kommen.
Hannover (PM). Die Meldungen vom Land Niedersachsen für den 22.09.2020
18.995 Fälle von Infektionen mit dem Corona-Virus sind bis heute – Dienstag, 9 Uhr – in Niedersachsen labordiagnostisch bestätigt und dem Landesgesundheitsamt (NLGA) gemeldet worden.
Insgesamt 670 an Covid-19 Erkrankte wurden dem NLGA als verstorben gemeldet. Über Details kann die zuständige Kommune Auskunft geben.
Genesen sind in Niedersachsen nach einschlägiger Hochrechnung* 16.424 der bislang gemeldeten laborbestätigten Fälle. Das entspricht einem Anteil von 86,2 Prozent.
In niedersächsischen Kliniken werden derzeit 205 mit dem Virus infizierte Patientinnen und Patienten behandelt: Davon liegen 165 Erwachsene auf Normalstationen, 34 Erwachsene benötigen intensivmedizinische Behandlung. Auf den Intensivstationen müssen 14 Erwachsene, einer davon per ECMO, beatmet werden. Sechs Kinder werden im Krankenhaus auf einer Normalstation behandelt.
Fallzahlen der laborbestätigten COVID-19-Fälle in Niedersachsen
Fälle
Verstorbene**
Genesene***
7-Tagesinzidenz
18995
670
16424
10,9
(+73*)
(+1*)
(+114*)
Landkreise, kreisfreie Städte
Gesamtzahl der Fälle
Gesamt Inzidenz pro 100.000 Einwohner
Gesamtzahl der Fälle der letzten 7 Tage
7-Tagesinzidenz pro 100.000 Einwohner
Gesamtzahl der Todesfälle
Ammerland
220
176,2
3
2,4
5
Aurich
195
(+1)
102,8
3
1,6
8
Celle
289
(+1)
161,4
12
6,7
15
Cloppenburg
474
(+16)
277,7
103
60,3
1
(+1)
Cuxhaven
429
(+3)
216,6
11
5,6
21
Diepholz
602
277,3
23
10,6
27
Emsland
683
208,9
44
13,5
25
Friesland
74
(+3)
75,0
12
12,2
2
Gifhorn
242
137,1
6
3,4
5
Goslar
303
(+2)
222,3
12
8,8
27
Göttingen
1442
(+1)
442,3
15
4,6
79
Grafschaft Bentheim
293
(+1)
213,6
4
2,9
18
Hameln-Pyrmont
214
(+5)
144,1
11
7,4
7
Harburg
748
294,0
26
10,2
13
Heidekreis
119
(+1)
84,6
3
2,1
2
Helmstedt
168
(+3)
184,0
3
3,3
2
Hildesheim
545
(+1)
197,6
32
11,6
9
Holzminden
130
184,5
4
5,7
7
Leer
232
135,9
28
16,4
6
Lüchow-Dannenberg
45
93,0
3
6,2
3
Lüneburg
226
(+1)
122,7
8
4,3
0
Nienburg (Weser)
115
(+3)
94,7
9
7,4
4
Northeim
182
137,6
2
1,5
5
Oldenburg
454
(+5)
346,9
17
13,0
14
Osnabrück
1374
383,7
24
6,7
67
Osterholz
169
148,3
4
3,5
0
Peine
252
(+2)
186,9
20
14,8
12
Rotenburg (Wümme)
229
(+2)
139,8
14
8,5
2
Schaumburg
291
184,4
24
15,2
7
Stade
341
(+4)
166,7
11
5,4
9
Uelzen
95
102,8
2
2,2
0
Vechta
635
(+7)
444,6
16
11,2
13
Verden
347
253,0
5
3,6
8
Wesermarsch
150
(+1)
169,3
9
10,2
5
Wittmund
55
96,6
1
1,8
0
Wolfenbüttel
225
188,1
6
5,0
14
Hannover, Region
4033
348,5
248
21,4
122
Braunschweig, Stadt
447
(+1)
179,2
18
7,2
18
Delmenhorst, Stadt
173
(-1)
223,1
3
3,9
4
Emden, Stadt
38
76,1
1
2,0
0
Oldenburg (Oldb), Stadt
271
(+9)
160,3
27
16,0
2
Osnabrück, Stadt
685
414,5
16
9,7
18
Salzgitter, Stadt
263
(+1)
252,2
19
18,2
10
Wilhelmshaven, Stadt
53
69,7
2
2,6
1
Wolfsburg, Stadt
445
357,8
6
4,8
53
Niedersachsen gesamt
18995
(+73)
237,6
870
10,9
670
(+1)
In dieser Übersicht sind ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem Niedersächsischen Landesgesundheitsamt elektronisch bis 9 Uhr mitgeteilt wurden. Es kann zu Abweichungen zwischen der NLGA-Tabelle und Angaben anderer Stellen, etwa der betroffenen Kommunen, kommen.
Die gegenüber dem vorherigen Tag neu ausgewiesenen Fälle sind nicht zwingend erst seit der gestrigen Auflistung neu aufgetreten. Die Gesundheitsämter leiten als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen ein, ggf. erfolgt die standardisierte Falldatenübermittlung erst danach mit zeitlicher Verzögerung. Bis zur Übermittlung der Fälle an das NLGA können einige Tage vergehen. Dies gilt vor allem, wenn viele Fälle in einem kurzen Zeitraum auftreten.
*Als Kriterium für die Meldung „genesen“ gilt das Meldedatum des Falles, wenn es länger als 14 Tage zurückliegt. Die in dieser Kategorie aufgezählten Patientinnen und Patienten sind außerdem weder in Behandlung in einem Krankenhaus noch verstorben. Diese Kriterien legt auch das RKI an.
Hannover (PM). Die Meldungen von der Region Hannover für den 22.09.2020
Die Region Hannover hat seit Auftreten der ersten Corona-Infektion insgesamt 4049 Menschen registriert, die sich in der Region mit dem Coronavirus infiziert haben. Davon sind zum heutigen Stand 3499 Personen als genesen aufgeführt. 124 Menschen sind infolge einer nachgewiesenen oder mutmaßlichen Corona-Infektion in der Region verstorben; der Altersmedian der Verstorbenen liegt bei 83 Jahren. Somit sind zum jetzigen Zeitpunkt 426 Menschen in der Region infiziert, davon befinden sich 13 Personen im Krankenhaus.
Verteilung nach Alter (seit Beginn der Erfassung):
HANNOVER. Bestätigte und gemeldete Infektionszahlen für das Land Niedersachsen und die Region Hannover vom Montag, 21.09.2020. Es kann zwischen den Meldungen vom Land Niedersachsen und der Region Hannover zu meldebedingt unterschiedlichen Zahlen kommen.
Hannover (PM). Die Meldungen vom Land Niedersachsen für den 21.09.2020
18.922 Fälle von Infektionen mit dem Corona-Virus sind bis heute – Montag, 9 Uhr – in Niedersachsen labordiagnostisch bestätigt und dem Landesgesundheitsamt (NLGA) gemeldet worden.
Insgesamt 669 an Covid-19 Erkrankte wurden dem NLGA als verstorben gemeldet. Über Details kann die zuständige Kommune Auskunft geben.
Genesen sind in Niedersachsen nach einschlägiger Hochrechnung* 16.310 der bislang gemeldeten laborbestätigten Fälle. Das entspricht einem Anteil von 86,2 Prozent.
In niedersächsischen Kliniken werden derzeit 188 mit dem Virus infizierte Patientinnen und Patienten behandelt: Davon liegen 151 Erwachsene auf Normalstationen, 29 Erwachsene benötigen intensivmedizinische Behandlung. Auf den Intensivstationen müssen 13 Erwachsene, einer davon per ECMO, beatmet werden. Acht Kinder werden im Krankenhaus auf einer Normalstation behandelt.
Fallzahlen der laborbestätigten COVID-19-Fälle in Niedersachsen
Fälle
Verstorbene**
Genesene***
7-Tagesinzidenz
18922
669
16310
11,3
(+38*)
(+0*)
(+22*)
Landkreise, kreisfreie Städte
Gesamtzahl der Fälle
Gesamt Inzidenz pro 100.000 Einwohner
Gesamtzahl der Fälle der letzten 7 Tage
7-Tagesinzidenz pro 100.000 Einwohner
Gesamtzahl der Todesfälle
Ammerland
220
176,2
3
2,4
5
Aurich
194
102,3
2
1,1
8
Celle
288
160,9
12
6,7
15
Cloppenburg
458
268,3
100
58,6
0
Cuxhaven
426
215,1
9
4,5
21
Diepholz
602
277,3
25
11,5
27
Emsland
683
208,9
45
13,8
25
Friesland
71
(+1)
71,9
10
10,1
2
Gifhorn
242
137,1
7
4,0
5
Goslar
301
220,8
11
8,1
27
Göttingen
1441
(+11)
442,0
15
4,6
79
Grafschaft Bentheim
292
212,9
4
2,9
18
Hameln-Pyrmont
209
140,7
10
6,7
7
Harburg
748
294,0
28
11,0
13
Heidekreis
118
83,9
2
1,4
2
Helmstedt
165
180,7
2
2,2
2
Hildesheim
544
197,2
31
11,2
9
Holzminden
130
184,5
5
7,1
7
Leer
232
(+10)
135,9
28
16,4
6
Lüchow-Dannenberg
45
(+1)
93,0
3
6,2
3
Lüneburg
225
122,2
8
4,3
0
Nienburg (Weser)
112
92,3
6
4,9
4
Northeim
182
137,6
2
1,5
5
Oldenburg
449
(+2)
343,0
13
9,9
14
Osnabrück
1374
383,7
34
9,5
67
Osterholz
169
148,3
4
3,5
0
Peine
250
(+3)
185,5
20
14,8
12
Rotenburg (Wümme)
227
138,6
14
8,5
2
Schaumburg
291
(+2)
184,4
24
15,2
7
Stade
337
164,8
11
5,4
9
Uelzen
95
102,8
5
5,4
0
Vechta
628
439,7
14
9,8
13
Verden
347
253,0
6
4,4
8
Wesermarsch
149
(+1)
168,2
8
9,0
5
Wittmund
55
96,6
3
5,3
0
Wolfenbüttel
225
188,1
7
5,9
14
Hannover, Region
4033
(+3)
348,5
283
24,5
122
Braunschweig, Stadt
446
178,8
18
7,2
18
Delmenhorst, Stadt
174
224,3
2
2,6
4
Emden, Stadt
38
76,1
1
2,0
0
Oldenburg (Oldb), Stadt
262
(+4)
155,0
20
11,8
2
Osnabrück, Stadt
685
414,5
18
10,9
18
Salzgitter, Stadt
262
251,2
23
22,1
10
Wilhelmshaven, Stadt
53
69,7
4
5,3
1
Wolfsburg, Stadt
445
357,8
6
4,8
53
Niedersachsen gesamt
18922
(+38)
236,7
906
11,3
669
In dieser Übersicht sind ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem Niedersächsischen Landesgesundheitsamt elektronisch bis 9 Uhr mitgeteilt wurden. Es kann zu Abweichungen zwischen der NLGA-Tabelle und Angaben anderer Stellen, etwa der betroffenen Kommunen, kommen.
Die gegenüber dem vorherigen Tag neu ausgewiesenen Fälle sind nicht zwingend erst seit der gestrigen Auflistung neu aufgetreten. Die Gesundheitsämter leiten als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen ein, ggf. erfolgt die standardisierte Falldatenübermittlung erst danach mit zeitlicher Verzögerung. Bis zur Übermittlung der Fälle an das NLGA können einige Tage vergehen. Dies gilt vor allem, wenn viele Fälle in einem kurzen Zeitraum auftreten.
*Als Kriterium für die Meldung „genesen“ gilt das Meldedatum des Falles, wenn es länger als 14 Tage zurückliegt. Die in dieser Kategorie aufgezählten Patientinnen und Patienten sind außerdem weder in Behandlung in einem Krankenhaus noch verstorben. Diese Kriterien legt auch das RKI an.
Hannover (PM). Die Meldungen von der Region Hannover für den 21.09.2020
Die Region Hannover hat seit Auftreten der ersten Corona-Infektion insgesamt 4044 Menschen registriert, die sich in der Region mit dem Coronavirus infiziert haben. Davon sind zum heutigen Stand 3465 Personen als genesen aufgeführt. 124 Menschen sind infolge einer nachgewiesenen oder mutmaßlichen Corona-Infektion in der Region verstorben; der Altersmedian der Verstorbenen liegt bei 83 Jahren. Somit sind zum jetzigen Zeitpunkt 455 Menschen in der Region infiziert, davon befinden sich 12 Personen im Krankenhaus.
Verteilung nach Alter (seit Beginn der Erfassung):
Hannover (PM). Die Meldungen vom Land Niedersachsen für den 20.09.2020
18.884 Fälle von Infektionen mit dem Corona-Virus sind bis heute – Sonntag, 9 Uhr – in Niedersachsen labordiagnostisch bestätigt und dem Landesgesundheitsamt (NLGA) gemeldet worden.
Insgesamt 669 an Covid-19 Erkrankte wurden dem NLGA als verstorben gemeldet. Über Details kann die zuständige Kommune Auskunft geben.
Genesen sind in Niedersachsen nach einschlägiger Hochrechnung* 16.288 der bislang gemeldeten laborbestätigten Fälle. Das entspricht einem Anteil von 86,3 Prozent.
Fallzahlen der laborbestätigten COVID-19-Fälle in Niedersachsen
Fälle
Verstorbene**
Genesene***
7-Tagesinzidenz
18884
669
16288
11,9
(+109*)
(+0*)
(+52*)
Landkreise, kreisfreie Städte
Gesamtzahl der Fälle
Gesamt Inzidenz pro 100.000 Einwohner
Gesamtzahl der Fälle der letzten 7 Tage
7-Tagesinzidenz pro 100.000 Einwohner
Gesamtzahl der Todesfälle
Ammerland
220
176,2
3
2,4
5
Aurich
194
102,3
2
1,1
8
Celle
288
(+2)
160,9
12
6,7
15
Cloppenburg
458
(+12)
268,3
109
63,9
0
Cuxhaven
426
(+2)
215,1
9
4,5
21
Diepholz
602
277,3
25
11,5
27
Emsland
683
(+20)
208,9
48
14,7
25
Friesland
70
(+3)
70,9
9
9,1
2
Gifhorn
242
137,1
7
4,0
5
Goslar
301
220,8
11
8,1
27
Göttingen
1430
438,6
5
1,5
79
Grafschaft Bentheim
292
212,9
4
2,9
18
Hameln-Pyrmont
209
140,7
10
6,7
7
Harburg
748
294,0
28
11,0
13
Heidekreis
118
83,9
2
1,4
2
Helmstedt
165
180,7
2
2,2
2
Hildesheim
544
(+5)
197,2
32
11,6
9
Holzminden
130
184,5
5
7,1
7
Leer
222
130,0
26
15,2
6
Lüchow-Dannenberg
44
90,9
2
4,1
3
Lüneburg
225
122,2
8
4,3
0
Nienburg (Weser)
112
(+1)
92,3
7
5,8
4
Northeim
182
137,6
2
1,5
5
Oldenburg
447
341,5
11
8,4
14
Osnabrück
1374
383,7
42
11,7
67
Osterholz
169
148,3
4
3,5
0
Peine
247
(+4)
183,2
19
14,1
12
Rotenburg (Wümme)
227
(+6)
138,6
14
8,5
2
Schaumburg
289
(+2)
183,1
26
16,5
7
Stade
337
164,8
11
5,4
9
Uelzen
95
102,8
5
5,4
0
Vechta
628
(+1)
439,7
14
9,8
13
Verden
347
253,0
6
4,4
8
Wesermarsch
148
167,1
18
20,3
5
Wittmund
55
96,6
3
5,3
0
Wolfenbüttel
225
188,1
7
5,9
14
Hannover, Region
4030
(+42)
348,3
297
25,7
122
Braunschweig, Stadt
446
(+4)
178,8
18
7,2
18
Delmenhorst, Stadt
174
224,3
6
7,7
4
Emden, Stadt
38
76,1
1
2,0
0
Oldenburg (Oldb), Stadt
258
(+2)
152,6
16
9,5
2
Osnabrück, Stadt
685
414,5
26
15,7
18
Salzgitter, Stadt
262
(+1)
251,2
24
23,0
10
Wilhelmshaven, Stadt
53
69,7
5
6,6
1
Wolfsburg, Stadt
445
(+2)
357,8
7
5,6
53
Niedersachsen gesamt
18884
(+109)
236,2
948
11,9
669
In dieser Übersicht sind ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem Niedersächsischen Landesgesundheitsamt elektronisch bis 9 Uhr mitgeteilt wurden. Es kann zu Abweichungen zwischen der NLGA-Tabelle und Angaben anderer Stellen, etwa der betroffenen Kommunen, kommen.
Die gegenüber dem vorherigen Tag neu ausgewiesenen Fälle sind nicht zwingend erst seit der gestrigen Auflistung neu aufgetreten. Die Gesundheitsämter leiten als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen ein, ggf. erfolgt die standardisierte Falldatenübermittlung erst danach mit zeitlicher Verzögerung. Bis zur Übermittlung der Fälle an das NLGA können einige Tage vergehen. Dies gilt vor allem, wenn viele Fälle in einem kurzen Zeitraum auftreten.
*Als Kriterium für die Meldung „genesen“ gilt das Meldedatum des Falles, wenn es länger als 14 Tage zurückliegt. Die in dieser Kategorie aufgezählten Patientinnen und Patienten sind außerdem weder in Behandlung in einem Krankenhaus noch verstorben. Diese Kriterien legt auch das RKI an.
Keine Meldungen der Region Hannover für den 20.09.2020
Nächste Meldung erfolgt am Montag, 21.09.2020 mit aktuellen Zahlen.
HANNOVER (PM). In Zeiten, in denen die Europäische Union vielleicht vor ihren größten Herausforderungen steht, kommt den Städten eine aktivistische Rolle zu: Vor Ort werden die drängenden sozialen, politischen und ökologischen Themen Europas verhandelt und neu gedacht. „Als starke Stadt wollen wir die gemeinsamen Werte Europas stärken“, kündigt Oberbürgermeister Belit Onay bei der Vorstellung des hannoverschen Bewerbungsbuches zur Kulturhauptstadt Europas 2025 an.
Als Plattform dafür soll in Hannover 2025 die „Agora of Europe“ entstehen: ein künstlerischer Verhandlungsraum für die großen europäischen Themen, wo Menschen mobilisiert werden, eine Haltung zu entwickeln und aktiv zu werden. So wird Hannover zur transnationalen Aktivistin.
Hannovers Programm basiert auf drei Säulen:
1. Die Mobile Agora auf dem Cityring
Der Cityring wird zur Bühne für die Mobile Agora, dem wandernden Festivalzentrum, das die ganze Stadt in eine Bühne verwandelt. Die aus zwölf Modulen bestehende Mobile Agora wandert auf dem Cityring wie ein langarmiges Kultur-Lebewesen durch Hannover. Wo sie andockt, aktiviert sie bestehende Gebäude und macht sie für vier Wochen zum Festivalzentrum mit Programm. Durch ihre Anwesenheit wird der Cityring transformiert. Sie blockiert, verändert den Verkehr – und schafft so die Möglichkeit, experimentelle Verkehrskonzepte auszuprobieren.
Die aus 90 Prozent recycelbaren Rohstoffen bestehenden Module lassen sich variabel zusammensetzen – mal türmen sie sich auf, mal bilden sie einen Ring, mal schlängeln sie sich in die Straßen oder wuchern in Parks. Die Module treten einzeln und temporär bereits vor 2025 auf, um Vorfreude auf die Kulturhauptstadt zu machen. Die Wanderung der Mobilen Agora wird von künstlerischen Paraden begleitet.
2. Zwölf Spotlights
Und während das Kulturprogramm in der ganzen Stadt tobt, wirft die Mobile Agora von ihrer Station aus, einem Leuchtturmstrahl gleich, ein Spotlight in die Welt, die das Thema des Monats vorgibt.
Im Spotlight geht der Blick über die Ränder der Stadt, in die Stadtteile, die Region, in die europäischen Länder bis zu den EU-Außengrenzen und darüber hinaus. In diesen Spotlights stellen alle künstlerischen Projekte Bezüge zu Orten, Menschen und Themen in dem jeweils „ausgeleuchteten Spotlight“ her. Dockt die Mobile Agora beispielsweise am Neuen Rathaus an, geht der Blick nach Süden, nach Döhren-Wülfel, Laatzen, über Göttingen bis an Italiens Westküste, dem Mittelmeer und nach Malta. Und damit könnte das vorherrschende Thema in dem Monat das sinnlose Sterben von Menschen im Mittelmeer sein.
3. Digitale Agora
Jenseits der Spotlights gibt es noch digitale Agoren, die keinen festen Ort haben.
Die digitalen Projekte der hannoverschen Bewerbung werfen neue Perspektiven auf das grundsätzliche Verhältnis von Gesellschaft und Technik. Dabei geht es nicht nur um die Zukunft der Arbeit und die Autonomisierung des Straßenverkehrs, sondern auch um den Einfluss von digitalen Plattformen auf die Diskurskultur und auf demokratische Wahlen. Die Corona-Pandemie als Katalysator hat viele Projekte hervorgebracht, die den (digitalen) Besuch Hannovers zu einer Reise in die Zukunft werden lässt.
Von den 500 und mehr Projekten, die es in Hannover 2025 geben soll, sind im 2. Bid Book 48 Projekte mit mehr als 210 lokalen, nationalen und internationalen Künstler*innen und Partner*innen zu den Themen Demokratie, Menschenrechte, Nachhaltigkeit und Digitalisierung beispielhaft beschrieben. Für die Projekte zeichnet Hannovers Künstlerisches Team verantwortlich: Aljoscha Begrich – Maxim Gorki Theater, Benjamin Förster-Baldenius – raumlaborberlin, Robin Höning – endboss, Çagla Ilk – Kunsthalle Baden-Baden, Lotte Lindner & Till Steinbrenner – Künstlerpaar, Jean Peters – Peng! Kollektiv, Thomas Posth – Orchester im Treppenhaus.
Hier einige Beispiele:
Los!
geht es am Raschplatz, wo eine spektakuläre Brücke den Hinterausgang des Hauptbahnhofs mit der Hochstraße verbindet. Auf der begrünten und gesperrten Hochstraße entsteht in einem Landschloss aus alten VW-Bussen das offizielle Informationsbüro, das unter Einbindung aller gemeinnütziger Initiativen vor Ort betrieben wird. Hier spielt zur Eröffnung Hannovers Kulturhauptstadtbotschafter und Pianist Igor Levit auf. Auf einem leerstehenden Parkhausdeck in der Nähe entsteht das Hotel Europa mit unterschiedlich gestalteten Zimmern: Buden, Hütten, Lauben, Kisten, Zirkuszelte oder bewohnbare Raummodule.
UNESCO City of Music (UCOM):
Bei den UCOM-Festivals bringt Hannover jeden Monat eins der Ziele für eine nachhaltige globale Entwicklung zu Gehör. So geht es im Spotlight Frankreich mit Barockorchestern aus Hannover und Metz beim Agostino Steffani Einakter „Baccanali“ um Geschlechtergerechtigkeit. Zum Thema Verschmutzung der Meere entwickeln Chöre, Performance-Künstler*innen und die NDR-Radiophilharmonie ein Konzert auf schwimmenden Plattformen im Maschsee und für das Thema Klimaschutz kooperieren Musiker*innen aus Hannover und Salvador in Brasilien.
Wind of Change-Benefizkonzert:
Das Benefizkonzert Wind of Change wird mit Blick auf die Situation im Mittelmeer die Frage stellen: bridges or walls?
Ihme-Zentrum:
Im Ihme-Zentrum soll in den brachliegenden Flächen des Hochhauskomplexes das „Internationale Zentrum für Künstlerische Forschung“ (IZKF) entstehen. Unterschiedlichste Kulturaktive von der Freien Szene bis zu traditionsreichen Institutionen wie der Staatsoper arbeiten hier auf Augenhöhe zusammen und entwickeln zusammen neue künstlerische Formate. Der Investor hat in einem Letter of Intent die Nutzung von Räumen und Flächen über die nächsten zehn Jahre zugesagt.
Von typisch hannöverschen Projekten über…
Die Hannoveraner (Pferde) erobern sich ihre Stadt zurück. Es werden mit Kunst Zentren der Macht enttarnt, mit Müll schwimmende Kulturzonen gebaut, im Deutschen Pavillon die japanische Edo-Periode (1600 bis 1867) wiederbelebt und in der Trollfabrik for Good Methoden und Kommunikationsstrategien gegen Fake News und Verschwörungstheoretiker*innen entwickelt.
die Region, nach Hildesheim, bis nach Europa und weiter…
Mit der Fahrt in S-Bahnen auf den Ringen der Region werden Perspektiven gewechselt, an Blind Spots mit internationalen Künstler*innen hörbar dem Erinnern gedacht, der Schwarm bringt zwölf mobile Ateliers europäischer Künstler*innen von Kommune zu Kommune, mit Hildesheim plant Hannover eine Tragschrauber-Reise quer durch Europa und es startet eine Fahrradbewegung, die bis zu Hannovers Partnerstadt Blantyre reicht.
„Mit Kunst und Paukenschlägen!“ denn
„Normalität ist keine Option“
Hannover hat statt eines Bewerbungsbuchs das Manifest „Normalität ist keine Option“ veröffentlicht und ist im Wettbewerb Kulturhauptstadt Europas disqualifiziert worden! Fake News? Nein, Fiktion und künstlerischer Rahmen des zweiten Bewerbungsbuchs.
Das Manifest und die Inszenierung, mit der die Landeshauptstadt Hannover heute (18. September) ihr Bewerbungsbuch vorgestellt hat, steht beispielhaft für die künstlerische Methode, mit der sie als Kulturhauptstadt Europas auf die großen Themen aufmerksam machen will: „Mit Kunst und Paukenschlägen!“, wie das Leitungsduo der hannoverschen Bewerbung, Melanie Botzki und Inga Samii, betont.
Die Landeshauptstadt Hannover leitet ein Umdenken im Wettbewerb ein und fordert in Corona-Zeiten die Nachhaltigkeit des Bewerbungsprozesses zur Kulturhauptstadt Europas 2025 für alle Bewerberstädte. Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Pandemien und deren Auswirkungen auf den Kulturbereich kulminiert in der fiktiven Überspitzung im Bewerbungsbuch: Die Stadt veröffentlicht statt eines Bewerbungsbuchs das Manifest „Normalität ist keine Option“.
Buch aus der Zukunft
In der Science-Fiction Geschichte des Autors Juan S. Guse findet eine Wissenschaftlerin in einer Cloud Hannovers fast fertiges, nie abgegebenes Bid Book. Ihre Studie ist der Blick aus dem Jahr 2059 zurück auf das Jahr 2020 und untersucht Hannovers Bewerbungsansatz als „Agora of Europe“.
Für die theatrale Inszenierung des hannoverschen Bewerbungsbuchs zeichnet als künstlerische Produktionsleiterin Lena Kußmann, Regisseurin, Schauspielerin und künstlerische Leitung des Theaters an der Glocksee, verantwortlich.
Entworfen hat das 2. Bid Book der Künstler und Designer Sebastian Peetz. Es ist eine Buchrolle, verschlossen in einer Zeitkapsel. Die Buchrolle besteht aus 100 DIN A4-Seiten, die auf einer 21 Meter langen, gewebten Stoffbahn aneinanderhängen. Der Text enthält die Antworten auf die 45 Jury-Fragen, kommentiert aus der Zukunft und verziert mit Illustrationen, die sich um den Text schlängeln. Dafür hat der deutsch-französische Zeichner Lukas Hamilcaro Fotos von Hannover genommen und sie mit Zeichnungen um das im Projekt Geplante ergänzt und erweitert.
Oberbürgermeister Belit Onay: „Wir überzeugen die Jury: Mit einem Buch aus der Zukunft für die Zukunft Europas.“
Die nächsten Termine – alle digital:
– 21. September: Abgabe 2. Bid Book
– 19. Oktober: Jury-Besuch
– 26. Oktober: Jury-Präsentation
– 28. Oktober: Entscheidung Kulturhauptstadt Europas 2025
HANNOVER (red.). Ab dem Samstag, 19.09.2020, wird BG-PRESS.de die täglichen Zahlen zu Corona-Infektionen mit den beiden Tagesmeldungen vom Land Niedersachsen und der Region Hannover in einem Beitrag als Tagesupdate zusammenführen.
Bitte beachten Sie, dass zum einen die Zahlen des Landes Niedersachsen und der Region Hannover teilweise wegen der unterschiedlichen Meldewege und -zeiten abweichen können, zum anderen am Wochenende die Region Hannover keine Zahlen zu aktuellen Neuinfektionen der Presse übermittelt. Außerdem sind in der Regel die Werte am Montag immer niedriger, weil nicht alle Behörden ihre Zahlen am Wochenende weiterleiten.
Die Meldungen vom Land Niedersachsen für den 19.09.2020 (PM)
18.775 Fälle von Infektionen mit dem Corona-Virus sind bis heute – Samstag, 9 Uhr – in Niedersachsen labordiagnostisch bestätigt und dem Landesgesundheitsamt (NLGA) gemeldet worden.
Insgesamt 669 an Covid-19 Erkrankte wurden dem NLGA als verstorben gemeldet. Über Details kann die zuständige Kommune Auskunft geben.
Genesen sind in Niedersachsen nach einschlägiger Hochrechnung* 16.236 der bislang gemeldeten laborbestätigten Fälle. Das entspricht einem Anteil von 86,5 Prozent.
Fallzahlen der laborbestätigten COVID-19-Fälle in Niedersachsen
Fälle
Verstorbene**
Genesene***
7-Tagesinzidenz
18775
669
16236
11,5
(+153*)
(+0*)
(+109*)
Landkreise, kreisfreie Städte
Gesamtzahl der Fälle
Gesamt Inzidenz pro 100.000 Einwohner
Gesamtzahl der Fälle der letzten 7 Tage
7-Tagesinzidenz pro 100.000 Einwohner
Gesamtzahl der Todesfälle
Ammerland
220
(+1)
176,2
3
2,4
5
Aurich
194
(+1)
102,3
2
1,1
8
Celle
286
(+4)
159,8
11
6,1
15
Cloppenburg
446
(+18)
261,3
109
63,9
0
Cuxhaven
424
(+4)
214,1
7
3,5
21
Diepholz
602
(+11)
277,3
27
12,4
27
Emsland
663
202,8
35
10,7
25
Friesland
67
67,9
6
6,1
2
Gifhorn
242
(+4)
137,1
8
4,5
5
Goslar
301
(+6)
220,8
11
8,1
27
Göttingen
1430
(+3)
438,6
5
1,5
79
Grafschaft Bentheim
292
(+2)
212,9
4
2,9
18
Hameln-Pyrmont
209
140,7
10
6,7
7
Harburg
748
(+13)
294,0
36
14,1
13
Heidekreis
118
83,9
2
1,4
2
Helmstedt
165
180,7
2
2,2
2
Hildesheim
539
(+2)
195,4
28
10,2
9
Holzminden
130
184,5
5
7,1
7
Leer
222
(+2)
130,0
30
17,6
6
Lüchow-Dannenberg
44
90,9
2
4,1
3
Lüneburg
225
122,2
8
4,3
0
Nienburg (Weser)
111
(+1)
91,4
6
4,9
4
Northeim
182
137,6
2
1,5
5
Oldenburg
447
(+9)
341,5
13
9,9
14
Osnabrück
1374
(+3)
383,7
42
11,7
67
Osterholz
169
(+2)
148,3
5
4,4
0
Peine
243
180,3
19
14,1
12
Rotenburg (Wümme)
221
(+1)
134,9
9
5,5
2
Schaumburg
287
(+3)
181,9
27
17,1
7
Stade
337
(+3)
164,8
11
5,4
9
Uelzen
95
(+1)
102,8
5
5,4
0
Vechta
627
(+3)
439,0
14
9,8
13
Verden
347
253,0
7
5,1
8
Wesermarsch
148
167,1
18
20,3
5
Wittmund
55
96,6
3
5,3
0
Wolfenbüttel
225
(+2)
188,1
7
5,9
14
Hannover, Region
3988
(+44)
344,7
278
24,0
122
Braunschweig, Stadt
442
(+3)
177,2
19
7,6
18
Delmenhorst, Stadt
174
(+1)
224,3
6
7,7
4
Emden, Stadt
38
76,1
1
2,0
0
Oldenburg (Oldb), Stadt
256
(+1)
151,4
16
9,5
2
Osnabrück, Stadt
685
(+1)
414,5
26
15,7
18
Salzgitter, Stadt
261
250,3
23
22,1
10
Wilhelmshaven, Stadt
53
(+2)
69,7
5
6,6
1
Wolfsburg, Stadt
443
(+2)
356,2
5
4,0
53
Niedersachsen gesamt
18775
(+153)
234,9
918
11,5
669
In dieser Übersicht sind ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem Niedersächsischen Landesgesundheitsamt elektronisch bis 9 Uhr mitgeteilt wurden. Es kann zu Abweichungen zwischen der NLGA-Tabelle und Angaben anderer Stellen, etwa der betroffenen Kommunen, kommen.
Die gegenüber dem vorherigen Tag neu ausgewiesenen Fälle sind nicht zwingend erst seit der gestrigen Auflistung neu aufgetreten. Die Gesundheitsämter leiten als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen ein, ggf. erfolgt die standardisierte Falldatenübermittlung erst danach mit zeitlicher Verzögerung. Bis zur Übermittlung der Fälle an das NLGA können einige Tage vergehen. Dies gilt vor allem, wenn viele Fälle in einem kurzen Zeitraum auftreten.
*Als Kriterium für die Meldung „genesen“ gilt das Meldedatum des Falles, wenn es länger als 14 Tage zurückliegt. Die in dieser Kategorie aufgezählten Patientinnen und Patienten sind außerdem weder in Behandlung in einem Krankenhaus noch verstorben. Diese Kriterien legt auch das RKI an.
Die Meldungen der Region Hannover für den 19.09.2020
Nächste Meldung der Zahlen für die Region Hannover erfolgt am Montag, 21.09.2020!
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