Baubeginn für Stadtteilpark Kronsberg-Süd in Hannover
Erster Spatenstich für 5,5 Hektar großen Park mit Wegenetz und Pflanzflächen.
HANNOVER (redu). Am Kronsberg in Hannover hat der Bau eines neuen Stadtteilparks begonnen. Die Anlage wird die drei neuen Wohnquartiere im Entwicklungsgebiet Kronsberg-Süd verbinden und vielfältige Erholungs- und Bewegungsmöglichkeiten bieten.
Mit dem ersten Spatenstich durch Oberbürgermeister Belit Onay und Bezirksbürgermeister Bernd Rödel wurde am 11. April 2025 der Bau des Stadtteilparks Kronsberg-Süd offiziell gestartet. Der neue Park ist Teil des größten Wohnungsbauprojekts in Niedersachsen und soll künftig mehrere Tausend Anwohnerinnen und Anwohner mit Grün- und Erholungsflächen versorgen.
Die rund 5,5 Hektar große Parkanlage wird in einer bogenförmigen Struktur angelegt, die die drei neu entstehenden Wohnquartiere sowohl trennt als auch miteinander verbindet. Der Park verläuft entlang der bestehenden Geländetopographie zwischen dem Kronsberg im Osten und der Randallee mit Anbindung an die Stadtbahnstationen „Stockholmer Allee“ und „Messe Ost“.
In der ersten Bauphase, die für 2025 und 2026 vorgesehen ist, werden die Höhenlagen der Parkflächen an die angrenzenden Straßen angepasst. Ein zentrales Netz aus befestigten Wegen, darunter ein 2,50 Meter breiter Hauptweg und barrierefreie Querungen mit Radwegefunktion, soll die Quartiere verbinden. Alle Wege erhalten Beleuchtung sowie taktile Elemente für Menschen mit Sehbehinderungen.
An den Eingängen entstehen Plätze mit Baumgruppen, Sitzgelegenheiten und Pflanzflächen. Insgesamt sind über 400 Bäume, 1.000 Quadratmeter Hecken sowie rund 45.000 Quadratmeter Rasen- und Blühflächen vorgesehen. Zusätzlich sollen bestehende Plätze, wie der Bastionsplatz an der Randallee, in die neue Parkanlage integriert und aufgewertet werden. Im südöstlichen Bereich ist ein weiterer Aufenthaltsplatz geplant.
Die Kosten für den ersten Bauabschnitt belaufen sich auf etwa 4,8 Millionen Euro. Ein zweiter Bauabschnitt ist für die Jahre 2026 und 2027 geplant. Er umfasst zwei Spielplätze und einen Mehrgenerationen-Bewegungsbereich. Die Ausstattung soll im Rahmen eines Beteiligungsverfahrens gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und Anwohnerinnen und Anwohnern im Sommer 2025 entwickelt werden.
Geplant sind ein „Stangenwald“-Spielplatz für ältere Kinder im Norden sowie ein „Obstkoppel“-Spielplatz mit Sand- und Kletterbereichen für jüngere Kinder im Süden. Ergänzt wird das Angebot durch Bewegungsflächen für alle Altersgruppen. Die Planung erfolgte durch das Landschaftsarchitekturbüro Lohaus – Carl – Köhlmos im Auftrag des Fachbereichs Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover.