Schwerer Verkehrsunfall mit drei Toten und mehreren Schwerverletzten
Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst waren mit Großaufgebot an der Einsatzstelle
Hannover (red/ots). Am Montagabend gegen 22:00 Uhr ereignete sich ein folgenschwerer Frontalunfall zwischen zwei PKW auf der Pascalstraße im Stadtteil Hannover-Marienwerder. Dabei kamen drei Personen ums Leben und drei Personen wurden zum Teil lebensbedrohlich verletzt.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte lagen vier Personen auf der Straße und zwei Personen waren in den Fahrzeugen eingeklemmt. Aufgrund des Lagebildes wurde nach dem Alarmstichwort MANV 10 (Massenanfall Verletzter bis 10 Betroffene) alarmiert. Hierbei wurden insgesamt fünf Rettungswagen, drei Notarzteinsatzfahrzeuge, ein Großraumrettungswagen, sowie zwei Notärzte und zur rettungsdienstlichen Unterstützung ein Löschzug und die Ortsfeuerwehr Stöcken an die Einsatzstelle alarmiert. Alle schwerverletzten Fahrzeuginsassen wurden umgehend medizinisch versorgt und die drei schwerverletzten Personen in die umliegenden Krankenhäuser transportiert. Drei Personen haben den schweren Unfall trotz medizinischer Versorgung nicht überlebt. Die eingeklemmten Personen in den Fahrzeugen mussten von Feuerwehrkräften mit hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden. Zur Unterstützung der Einsatzkräfte und aufgrund einer hohen Anzahl an anwesenden Personen, die sich am Unfallort sammelten, wurden zudem zwei Kräfte der Notfallseelsorge der Feuerwehr alarmiert.
Die Einsatzstelle wurde weiträumig abgesperrt und zusätzlich durch ein größeres Aufgebot von Polizeikräften abgeriegelt. An beiden Absperrungen kamen Angehörige, Freunde und eine Vielzahl Schaulustiger zur Einsatzstelle. Dabei ereigneten sich teilweise dramatische Szenen. Es wurden an der Unfallstelle auch zwei Notfallseelsorger für die Angehörigen und Einsatzkräfte vorgehalten. Laut Polizeisprecher Michael Bertram leisteten erst eintreffende Polizeibeamte sofort Erste Hilfe und versuchten Unfallopfer zu reanimieren, noch bevor der Rettungsdienst eintraf.
Die Feuerwehr Hannover und der Rettungsdienst waren mit 22 Fahrzeugen und rund 50 Einsatzkräften vor Ort. Die Straße Auf der Horst war während der Einsatzmaßnahmen in beide Richtungen voll gesperrt. Der Einsatz für die Feuerwehr war gegen 01:00 Uhr beendet.
Die Polizei nahm an der Unfallstelle die Ermittlungen zur Unfallursache auf.
Polizei teilt ersten derzeit bekannten Sachstand mit
(ots). Am Montagabend, 21.08.2023, sind bei einem schweren Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw auf der Straße „Auf der Horst“ in Hannover-Marienwerder drei Personen ums Leben gekommen. Drei weitere wurden verletzt, zwei von ihnen schweben in Lebensgefahr.
Nach bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover war ein mit drei Personen besetzter BMW i3s gegen 21:50 Uhr auf der Straße „Auf der Horst“ aus Garbsen kommend in Richtung Bundesstraße 6 unterwegs. Zeitgleich befuhr ein Nissan Qashqai ebenfalls die Straße „Auf der Horst“ in die entgegengesetzte Fahrtrichtung. In diesem Fahrzeug befanden sich ebenfalls drei Personen. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der BMW nach links von seinem Fahrstreifen ab und geriet auf den Gegenfahrstreifen. Dort kam es zu einer frontalen Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen.
Trotz der Reanimation erlag der 19-jährige BMW-Fahrer seinen Verletzungen noch vor Ort. Seine gleichaltrige Beifahrerin wurde bei dem Verkehrsunfall eingeklemmt. Sie verstarb ebenfalls vor Ort. Der 17-jährige Mitfahrer wurde lebensgefährlich verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Der 21-jährige Nissan-Fahrer wurde beim Zusammenstoß schwer verletzt und mit einem Rettungswagen unter Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus gebracht. Sein gleichaltriger Beifahrer verstarb trotz der durchgeführten Reanimation noch am Unfallort. Der 20-jährige Mitfahrer wurde lebensgefährlich verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Den bei der Kollision entstandenen Sachschaden bezifferte die Polizei mit rund 47.000 Euro.
Im Rahmen des Rettungseinsatzes erschienen am Unfallort zahlreiche Angehörige und Bekannte der Beteiligten an der Unfallstelle. Einsatzkräfte mussten diese beruhigen. Darüber hinaus kamen mehrere Notfallseelsorger zum Einsatz.
Zeugen, die Hinweise zu dem Unfall geben können, werden gebeten, sich beim Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-1888 zu melden.